Für Wodarz nur noch schwere Spiele
30. Januar 2015White Sharks-Nachwuchs auf Platz zwei bei der Sportlerwahl
30. Januar 2015„Schadensbegrenzung“ lautet die Aufgabe der Wasserballer des SV Cannstatt am kommenden Samstag (18.00 Uhr, Stadionbad Hannover) für das Gastspiel beim aktuellen Tabellendritten Waspo 98 Hannover. Doch die Spitzenmannschaft von der Leine ist ein anderes Kaliber als noch vor Jahresfrist. Damals hatten der SVC überraschend das Heimspiel gegen Waspo 98 gewinnen können und unterlag in Hannover.
Dieses Jahr haben die Niedersachsen die deutsche Meisterschaft ins Auge gefasst. Aus dem Duell zwischen Serienmeister WF Spandau und dem ASC Duisburg wurde in dieser Saison ein Dreikampf. Hinter Tabellenführer ASC Duisburg liegen Spandau und der SVC-Gegner mit nur einem Punkt Abstand in „Schlagdistanz“ auf den Plätzen Zwei und Drei.
Umso schwerer wiegt für SVC-Trainer Jürgen Rüdt, dass er ohne die beiden „Florians“ nach Hannover fahren muss. Stammtorhüter Florian Pirzer, der gegen ASC Duisburg noch „Spieler des Tages“ war und mit tollen Paraden glänzte, und Ex-Nationalspieler Florian Naroska werden die Reise nach Norddeutschland nicht antreten. „Wir können die beiden nicht gleichwertig ersetzen“, bedauert Rüdt. Im Tor muss der Ungar Milan Markovics von Anfang an ran, für den freien Platz von Naroska hat Rüdt den Jugendspieler Adrian Thran nachnominiert. Thran ist der jüngere Bruder von Kapitän Marvin Thran. Außerdem muss Rüdt auf den Langzeitverletzten Simon Berce und Jakob Zühl (Studium) verzichten. „Mit diesen Handicaps werden wir in Hannover vermutlich wenig zu bestellen haben“, glaubt Rüdt und relativiert gleich eine mögliche Niederlage: „Das ist auch keines der Spiele, die wir gewinnen müssen.“