Berliner Lokalderby gegen SGN: Auswärtsspiel in eigener Halle

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Zwei Auswärtsspiele in Folge innerhalb von drei Tagen: am Mittwoch in der Champions League am Bosporus bei Galatasaray Istanbul und am Samstag in der Schöneberger Schwimmhalle in Rahmen der Bundesliga bei der SG Neukölln. Zwei Partien, die nicht nur Kilometer, sondern auch Wasserball-Welten voneinander trennen.
Für das Match in Istanbul hatte der Rekordmeister die weiteste Wettkampfreise dieser Saison zurückzulegen. Die Partie gegen Neukölln findet Zuhause statt, da die SG Neukölln die Heimspiele in derselben Halle wie Spandau 04 bestreitet.
Immerhin, davon kann man mit Sicherheit ausgehen, wird das Resultat ein anderes sein. Die Wasserfreunde, die in den rund 20 Jahren, die Neukölln mit Unterbrechungen in der Bundesliga vertreten ist, noch nie einen Punkt an den Stadtrivalen abgegeben haben, werden auch an diesem Wochenende souverän gewinnen. Alles andere wäre eine Riesensensation. Auch die Neuköllner Seite ist sich dessen bewusst. Der Verein erklärt auf seiner Website, dass „von einem spannenden Derby nicht auszugehen ist, da das Kräfteverhältnis sehr eindeutig geregelt ist“. Spandau ist mit 13:3 Punkten nach der Hinrunde der Dritte der A-Gruppe, Neukölln mit 0:16 Zählern Achter und damit der Letzte.
Die Tordifferenz nach den gespielten acht Partien beträgt bei den Wasserfreunden plus 79, bei der SGN liegt sie bei minus 67. Zu diesem Verhältnis trug auch das 23:6-Hinrundenmatch auf beiden Seiten seinen Teil bei. So geht es auch diesmal nicht wirklich darum, wer von den beiden Kontrahenten siegen wird, sondern vielmehr darum, wie hoch das Spandauer Schützenfest ausfallen wird.
Die Neuköllner wird nun interessieren, ob die Wasserfreunde anders als Hinspiel mit einer größeren Beteiligung jüngerer Spieler auch aus der zweiten Reihe ins Wasser gehen werden. Letzteres liegt nahe, weil die Verletzungsprobleme nach wie vor groß sind und mit Martin Famera in Istanbul ein weiterer Leistungsträger des Spandauer Teams verletzt worden ist.