29:4 gegen Würzburg: Orcas ziehen ungefährdet ins Viertelfinale ein
Seriös und schnörkellos – so lässt sich der Auftritt der Potsdam Orcas im Achtelfinale des Deutschen Pokals treffend beschreiben. Im ungleichen Duell zwischen dem Tabellenschlusslicht der 2. Bundesliga, dem SV Würzburg 05, und dem aktuellen Sechsten der Bundesliga setzte sich der Gastgeber am vergangenen Sonntag im Sport- und Freizeitbad blu souverän mit 29:4 (5:0, 8:1, 8:0, 8:3) durch.
Potsdams Trainer Alexander Tchigir zeigte sich entsprechend zufrieden: „Wir haben an beiden Enden des Feldes ordentlich gearbeitet und auch nach früher Führung nicht nachgelassen. Manchmal sind solche vermeintlich leichten Spiele sehr zäh. Umso schöner, dass wir mit diesem Erfolg in die Weihnachtspause gehen.“
Die Partie ist schnell erzählt: Bis zu Beginn des zweiten Viertels erspielten sich die Orcas eine 8:0-Führung, ehe die Mainfranken erstmals den starken Potsdamer Keeper Max Rössel überwinden konnten. Zur Halbzeit stand es bereits 13:1, und auch in der zweiten Spielhälfte blieb Potsdam dominant. Erst im Schlussviertel gelangen den Gästen noch drei Treffer.
Beim klaren 29:4-Erfolg trugen sich nahezu alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Bester Werfer war der tschechische Nationalspieler Filip Dittmer mit fünf Treffern, gefolgt von Fynn Klaffke und Elias Göthke mit jeweils vier Toren.
Nun warten sechs Wochen bis zum nächsten Pflichtspiel. Am 25. Januar treten die Orcas im wichtigen Bundesliga-Auswärtsspiel beim SV Cannstatt an. „Wir genießen jetzt erst einmal die freien Tage und starten am 3. Januar wieder ins Training“, so Tchigir. „Die Zeit im Kreis der Familie wird allen guttun.“
Potsdam:
Torhüter: Max Rössel, Maurice Lehmann
Feldspieler: Finn Taubert (1), Noel Eisenreich (1), Tyler Kugler (3), Arne Hofmann (3), Filip Dittmer (5), Fynn Klaffke (4), Matti Arnold (3), Elias Göthke (4), Thilo Popp (1), Florian Burger (3), Lu Meo Ulrich, Marian Kob (1)