
ANSETZUNGEN UND RESULTATE DER FISU-TURNIERE IN DUISBURG
26. Juli 2025
1928 LÄSST GRÜSSEN …
28. Juli 2025Im Gegensatz zu mehreren anderen Sportarten war Wasserball im Sommerparty-Ambiente auf der Vereinsanlage des sechsmaligen deutschen Meisters ASC Duisburg von Beginn an ein absoluter Hit der Rhein-Ruhr-Welthochschulspiele (Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games). Die Tribünen waren spätestens zu den Deutschland-Spielen bestens gefüllt (überfüllt …). Für die deutschen Wasserballteams ab es die ersten Medaillen seit 2005. Hier einige aktuelle und historische Gedanken zum Wasserball bei den RR2025-Spielen.
Frauen
Seit 2009 FISU-Disziplin. Deutschland ist das erste Team, das gleich beim Debüt Gold gewinnt (außer 2009 beim Premierenturnier der Disziplin …)
Der KICKER schrieb angesichts des Resultates der Frauen und der Stimmung vor Ort von einem „Sommermärchen im Wasser“
Ein dicker Bericht mit weiteren Details und Zitaten zum Frauentriumph im heutigen FISU-Magazin:
https://online.flippingbook.com/view/1041997892/24/ Einige schöne Eindrücke der Aktiven unter https://www.waz.de/sport/lokalsport/bochum/article409595588/gold-fuer-deutschland-einmaliges-gefuehl-fuer-zwei-bochumerinnen.html
Erst zweite deutsche Medaille im Frauen-Wasserball überhaupt nach EM-Bronze 1985 in Oslo.
Fünfter deutscher Wasserball-Titel überhaupt: Der Duisburg-Triumph war die größte Sensation neben dem Olympiasieg 1928 in Amsterdam. Damals gab es einen Finalsieg gegen Europameister Ungarn, der in den 1920er-Jahren mit Wasserball-Ikone Béla Komjádi die Sportart regelrecht „neu erfunden hatte“ (der Endspiel-Ball von 1928 steht als Trophäe des deutschen Männer-Meisters aktuell im Waspo98-Trophäenschrank).
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte vor dem Jahreswechsel in Horst-Hrubesch-Manier Hannovers Macher Karsten Seehafer (55/zuletzt fünfmaliger deutscher Meister und ca. 200 Europapokalspiele mit den Männern von Waspo 98 Hannover) als zusätzlichen Trainer für A-Auswahl und FISU-Team verpflichtet, um die verunsicherten DSV-Frauen in die Erfolgsspur zu bringen.
FISU-Team
Darja Heinbichner (SV Blau-Weiß Bochum – Uni Düsseldorf),
Marijke Kijlstra (Utrechtse ZSC/Niederlande – Universiteit Utrecht/Niederlande)
Emma-Eliza Koch (Wasserfreunde Spandau 04 – Charité Berlin)
Franka Lipinski (Uerdinger SV 08 – Deutsche Sporthochschule Köln)
Elena Ludwig (Wasserfreunde Spandau 04 – HWR Berlin)
Ioanna Petiki (SSV Esslingen – San Diego State University/USA)
Sinia Plotz (Uerdinger SV 08 – University of Southern California/USA)
Anne Rieck (Wasserfreunde Spandau 04 – TH Wildau)
Mona Saternus (Uerdinger SV 08 – Uni zu Köln)
Emma Seehafer (Waspo 98 Hannover – California State University Long Beach/USA)
Jana Stüwe (SV Blau-Weiß Bochum – TU Dortmund)
Greta Tadday (Uerdinger SV 08 – Long Island University/USA)
Männer
Erste FISU-Medaille (vorher als bestes Resultat 5. Platz bei der Premiere der FISU-Spiele 1959 in Turin)
Erste Medaille im Männer-Wasserball seit 2005 (Weltliga-Bronze in Belgrad)
Interimstrainer Luka Sekulic (38/Bundestützpunkttrainer in Hannover) war erst vier Wochen vor dem Turnierbeginn ernannt worden. Nach dem Bronze-Spiel: „Ich muss das erstmal einen Monat sacken lassen.“
FISU-Team
Tobias Bauer (Wasserfreunde Spandau 04 – Duale HS Baden-Württemberg Stuttgart),
Zoran Bozic (Waspo 98 Hannover – HS für Technik Stuttgart)
Yannek Chiru (Wasserfreunde Spandau 04 – HU Berlin)
Mark Gansen (Waspo 98 Hannover – IU Internationale HS)
Till Hofmann (OSC Potsdam – ?)
Luk Jäschke (Waspo 98 Hannover – Polizeiakademie Niedersachsen)
Elias Metten (ASC Duisburg – Uni Düsseldorf)
Moritz Ostmann (SG Neukölln – TU Berlin)
Jan Rotermund (White Sharks Hannover – Uni Hannover)
Finn Rotermund (White Sharks Hannover – Uni Hannover),
Sascha Seifert (ASC Duisburg – IU Internationale HS)
Max Spittank (White Sharks Hannover – SRH Fernhochschule)