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In der Halbfinal-„Best-of-three“-Serie der Wasserball-Bundesliga zwischen den Potsdam Orcas und dem amtierenden Deutschen Meister Waspo 98 Hannover hat der Favorit bereits letzten Donnerstag vorgelegt. Im Potsdamer Sport- und Freizeitbad blu siegten die Leinestädter 19:8 (4:3, 4:2, 3:1, 6:2). Nun gastiert Potsdam am Samstag (18 Uhr) im Stadionbad Hannover. Sollte es tatsächlich zur Sensation und dem 1:1-Ausgleich kommen, käme Spiel drei direkt am Sonntag (13.30 Uhr) zur Austragung.
„Wir rechnen eher nicht damit“, schmunzelt André Laube, sportlicher Leiter der Potsdam Orcas. „Unmöglich ist nichts, aber die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering. Das Team kann und soll befreit aufspielen. Die Jungs sollen genießen, wieder unter den besten vier deutschen Mannschaften zu sein. Das ist einfach stark.“ Mit der Leistung am Donnerstag könne man zufrieden sein, zumal Leistungsträger wie Arne Hofmann und Fynn Klaffke verletzungsbedingt fehlten.
Gerade im ersten Viertel legte Potsdam – offenbar gut durch Trainer Alexander Tchigir eingestellt – sehr gut vor. Lu Meo Ulrich und Till Hofmann trafen rasch zum 2:0. Nach Anschluss der Gäste erzielte Maurice Jüngling das 3:1. Waspo erhöhte nun die Schlagzahl kam zum Ausgleich und kam noch im ersten Viertel zur ersten Führung.
Ab dem zweiten Abschnitt verlief die Partie entsprechend der Kräfteverhältnisse. Die Waspo-Profis wurden nun effizienter, setzten sich auf 7:3 ab, ehe Till Hofmann per Strafwurf auf 4:7 verkürzte. Zum 5:8 traf Ulrich nach Zeitstrafe gegen Waspo; beim Spielstand von 5:10 wurden die Seiten gewechselt. In einem munteren und stets fairen Spiel trafen für Potsdam noch Florian Burger (6:11) und Cenek Rames (7:14, 8:14), die letzten fünf Tore zum 8:19-Endstand markierte allerdings das Champions League-Team aus Hannover.
„Nach so langer Pflichtspielpause war das eine ordentliche Leistung“, sagte Potsdams Kapitän Ferdinand Korbel. „Besonders in der ersten Halbzeit konnten wir vorn gute Akzente setzten, am Ende steht aber die erwartete Niederlage gegen Hannover. Für den Auftritt in Hannover nehmen wir uns mindestens diese Leistung vor.“
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann (1.-24.)/Max Rössel (25.-32.), Tyler Kugler, Finn Taubert, Melvin Karpinski, Cenek Rames (2), Maurice Jüngling (1), Marian Kob, Matti Arnold, Ferdinand Korbel, Till Hofmann (2), Florian Burger (1), Lu Meo Ulrich (2)