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29. April 2025„The Times they are a-changing“ hat Bob Dylan einst gesungen, ein Titel für die Ewigkeit. Dass sich die Zeiten ändern, lässt sich gerade auch im Sport bestätigen. Auch die Wasserballer von Spandau 04 musste das in jüngerer Vergangenheit erfahren, obwohl sie lange Zeit seit Beginn ihrer phänomenalen Erfolgsgeschichte 1979 an das Gegenteil glauben durften. Da hieß es bei der Vergabe nationaler Männer-Titel: Wer hat gewonnen? Spandau 04!
Von den 40 Meister-Championaten zwischen 1979 und 2018 haben die Berliner nur vier nicht gewonnen (1993, 2006, 2013, 2018), von den sechs danach folgenden bis 2024 aber vier Waspo Hannover überlassen müssen. Für eine der Ausnahmen in der erstgenannten 40-Jahre-Abschnitt sorgte der ASC Duisburg, der 2013 sogar das Triple-Kunststück aus Meisterschaft, Pokal und Supercup vollbrachte und lange Zeit der härteste Spandau-Kontrahent war. Später war dauerhaft nicht mehr viel davon zu sehen und hohe Niederlagen gegen die Berliner der Standard. Am 8. November 2014 verzeichnet die Statistik einen 6:4-DWL-Heimerfolg des ASCD – der letzte Sieg für die „Amateure“ in der bilateralen Bilanz. Inzwischen hat man sich im „Pott“ berappelt und ist an guten Tagen wieder ein Kontrahent auf Augenhöhe. Darauf setzt man auch im kommenden Viertelfinale, wo man gegen Spandau nicht nur Laufkundschaft sein will.
Im Viertelfinale haben sich die Duisburg der SG Neukölln mit zwei Kantersiegen von 29:13 und 23:8 besiegt. Spandaus Erfolge gegen Duisburger SV 1898 von 16:9 und 22:5 wirkten da fast ein wenig bescheiden. Die aktuelle ASCD-Stärke mit einem jungen Team, ist seine Ausgeglichenheit. Diese sollte man als Gegner keinesfalls unterschätzen, denn trotz einiger Auf und Abs in der Formkurve des Teams von Trainer Vuk Vuksanovic hat die Mannschaft schon wiederholt Comeback-Qualitäten nachgewiesen.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle