SV Weiden unterliegt in Friedberg – Kampfgeist bleibt intakt

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SV Weiden unterliegt in Friedberg – Kampfgeist bleibt intakt

Trotz Niederlage starke Ansätze und wichtige Lerneffekte
(lmb) Der SV Weiden musste am Samstagabend eine 10:13-Niederlage beim VfB Friedberg hinnehmen. Trotz einer engagierten Leistung machten sich die Oberpfälzer das Leben durch inkonsequente Defensive und eine unzureichende Chancenverwertung selbst schwer. Dennoch zeigte das Team Kampfgeist und ließ sich auch nach Rückschlägen nicht hängen.
Schwieriger Start, aber positive Reaktion
Die Weidener fanden schwer ins Spiel und lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 2:5 zurück. Trotz guter Angriffsaktionen scheiterten sie mehrfach am gegnerischen Torwart oder trafen die falschen Entscheidungen im Abschluss. Friedberg nutzte die Unsicherheiten konsequent aus und konnte sich eine frühe Führung erarbeiten.
Im zweiten Viertel stabilisierte sich Weiden defensiv, trotz einer spürbaren Leistungssteigerung konnte der Rückstand zur Halbzeit jedoch nur auf 3:6 verkürzt werden.
Starke Zweikampfführung, aber fehlende Effizienz im Abschluss
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zunehmend körperbetonter, doch Weiden hielt kämpferisch stark dagegen. Die Mannschaft zeigte phasenweise eine gute Defensivarbeit, auch wenn individuelle Fehler eine echte Aufholjagd erschwerten.
In der Offensive fehlte es erneut an Präzision. Die Weidener erspielten sich elf Überzahlsituationen, wussten davon aber nur drei zu nutzen – eine Quote, die ein besseres Ergebnis verhinderte. Während Marek Janecek und Cedrik Zupfer im Center das Spiel der Weidener belebten, fehlte es im Abschluss an der letzten Konsequenz.
Lerneffekt für kommende Spiele
Am Ende war die Niederlage das Ergebnis einer Kombination aus Unkonzentriertheit in der Defensive und verpassten Chancen in der Offensive. Dennoch zeigte die Mannschaft in vielen Phasen Moral und Einsatzbereitschaft. Hervorzuheben sind auch die erneut starke Leistung von Nikolaj Neumann und die weiterhin positive Entwicklung junger Spieler wie Maximilian Strauch und Alexander Leichter. „Wenn wir in gewissen Momenten schneller schalten und unsere Überzahlsituationen besser nutzen, sieht das Ergebnis anders aus“, analysierte Kapitän Denis Underberg treffend. Für Weiden gilt es nun, die positiven Ansätze aus dem Spiel gegen Friedberg mitzunehmen, an den Feinheiten zu arbeiten und in den kommenden Partien konstanter zu agieren, um wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Die nächste Chance dazu bietet das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Wasserfreunde aus Fulda.
Das Spiel in der Statistik:
VfB Friedberg – SV Weiden: 13:10 (5:2, 1:2, 3:2, 4:4)
Persönliche Fehler: Friedberg 11 + 1 Strafwurf , Weiden 12
SV Weiden spielte mit Klein im Tor, Neuman (2 Tore), Underberg (2), Malzam (1), D. Reichert (1), Strauch, R. Reichert (1), Westermeier, Leichter, Janecek (2), Winter (1), Zupfer
Trainer: Sean Ryder