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U18-Spitzenspiel entscheidet sich bereits im ersten Viertel

Nachwuchs-Wasserballer stürmen zum nächsten Bundesliga-Erfolg

Ein offensives Feuerwerk im ersten Viertel sicherte im U18-Bundesliga-Spitzenspiel bei den White Sharks Hannover dem unangefochtenen Tabellenführer Potsdam Orcas einen 18:9 (8:2, 2:2, 4:3, 4:2)-Erfolg. Dabei plagten Trainer Slawomir Andruszkiewicz große Personalsorgen. Mit lediglich zehn statt 13 Spielern trat Potsdam am Sonntag schließlich im Sportleistungszentrum an der Leine an, hatte gegen den Tabellenzweiten aber dennoch keine große Mühe.
„Aufgrund der dünnen Besetzung waren wir gewarnt“, so Coach Andruczkiewicz. „Die Jungs haben aber super konzentriert und motiviert begonnen. Unsere beste Saisonleistung. Ich bin sehr zufrieden.“ Nicht einmal fünf Minuten benötigten die Junior-Orcas um nach Treffern von Kapitän Arne Hofmann (3), Tyler Kugler und Jonas Große 5:0 in Front zu gehen. Nachdem die White Sharks verkürzten legten Kugler (2) und Michael Vorogushyn noch im ersten Viertel zum 8:2 nach. Danach ließ es Potsdam etwas ruhiger angehen und erzielte in den übrigen drei Abschnitten „nur noch“ zehn Tore. Zum 18:9 trafen noch Große (1), Kugler (2), Melvin Karpinski (2), Elias Göthke (2) und Marian Kob (3). „Unser Kapitän Arne hat mit seinem Hattrick zu Beginn die Richtung vorgegeben. Alle anderen haben sich auch ganz stark eingebracht“, so Andruszkiewicz, der für Tyler Kugler noch ein Extra-Lob aussprach: „Sein stärkstes Spiel dieses Jahr. Ich wünsche mir, dass er und wir die letzten vier Spiele der Hauptrunde auch so auftreten.“
Mit der überragenden Bilanz von 24 Punkten und 149:71 Toren hat Potsdam seinen Vorsprung an der Spitze weiter ausgebaut. Bei noch vier verbleibenden Spielen der Hauptrunde ist den Orcas lediglich theoretisch noch der Sieg dieser Saisonphase zu nehmen. Sollte es so kommen, dann würde Potsdam zum dritten Mal in Folge das deutsche Finalturnier der deutschen U18-Meisterschaft im blu zur Ausrichtung bringen. Dann sind die Punkte und Tore aus der Hauptrunde aber nichts mehr wert. Die besten vier Mannschaften Deutschlands stehen sich dann am 3./4. Mai im Modus „jeder gegen jeden“ gegenüber. In zwei Wochen geht es für die Andruszkiewicz-Sieben mit zwei Heimspielen gegen die SV Krefeld 72 (22.2., 18 Uhr, blu) und den Duisburger SV 98 (23.2., 12 Uhr, Sportpark Luftschiffhafen) weiter, ehe für Potsdam die Hauptrunde am 1./2. März mit einem Doppelspieltag im Süden gegen den SV Cannstatt und Post-SV Nürnberg endet.
Potsdam: Torwart Maurice Lehmann, Linus Braunsdorf, Jonas Große (2), Tyler Kugler (5), Arne Hofmann (3), Tom-Luca Reisewitz, Melvin Karpinski (2), Elias Göthke (2), Michael Vorogushyn (1), Marian Kob (3)