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Mit einem am Ende souveränen 11:7 (3:0, 1:3, 5:3, 3:1)-Erfolg bei den White Sharks Hannover setzen am Sonnabend die Potsdam Orcas ihre glänzende Bundesliga-Saison fort. Mit nun 18 Zählern liegt die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir aussichtsreich auf dem vierten Platz der A-Gruppe, punktgleich hinter dem Dritten ASC Duisburg. Bei noch jeweils zwei ausstehenden Partien in der Hauptrunde ist sogar noch der dritte Rang in Schlagweite. Dass es allerdings im nächsten Match zu einem Punktgewinn reicht, ist eher unwahrscheinlich. Mit Waspo 98 Hannover kommt am Samstag (18 Uhr) der amtierende Deutsche Meister und aktuelle Tabellenführer zu den Orcas ins Sport- und Freizeitbad blu.
„Wir haben super angefangen und es dann im zweiten Viertel vor allem im Angriff zu locker genommen. Das haben die White Sharks sofort bestraft“, bewertete Coach Tchigir die Leistung im Stadionbad Hannover. „Danach muss ich meiner Mannschaft aber ein großes Kompliment machen. Wir mussten von vorn anfangen, haben das aber dann gut gemacht. Ich bin insgesamt zufrieden.“ Tatsächlich startete Potsdam gegen zunächst harmlose Hannoveraner stark. Treffer von Till und Arne Hofmann sowie Center Ferdinand Korbel führten zur schnellen 3:0-Führung. Danach erarbeitete sich Potsdam aber lang keine nennenswerten Chancen mehr. Die wenigen Würfe aus der Distanz waren für den Sharks-Torhüter Max Spittank leichte Beute, hinten fing sich Potsdam drei Treffer in Folge zum Ausgleich ein. Kurz vor Ende des zweiten Viertels beendete Arne Hofmann mit einem Tor in Überzahl die offensive fast elfminütige Flaute.
Nach dem Seitenwechsel kam nun Potsdam wieder deutlich besser ins Spiel. Zwar glichen die Gastgeber per Strafwurf noch zum 4:4 aus, Florian Burger und Korbel sorgten aber für das 6:4. Nach Treffern von Fynn Klaffke (2) und Melvin Karpinski ging es mit 9:6 in den letzten Abschnitt. Dort brachte ein Treffer von Klaffke zum 10:6 die Vorentscheidung. Maurice Jüngling erzielte das 11:6, ehe der später zum „Spieler des Tages“ gewählte Potsdamer Keeper Erik Dortmann den einzigen Gegentreffer des Schlussabschnitts zum 11:7-Endstand hinnehmen musste.
„Unser Matchplan ist im ersten Viertel perfekt aufgegangen. Danach wurden einige individuelle Fehler durch Hannover bestraft“, so der dreifache Torschütze Klaffke. „Nach der Halbzeit haben wir uns wieder gefangen und einige schön herausgespielte Tore erzielt. Das deutliche Ergebnis haben wir auch der starken Torwartleistung von Erik zu verdanken.“
Bevor es am 22. Februar (16 Uhr) im blu zum Showdown um den dritten Platz der Hauptrunde gegen den ASC Duisburg kommt, empfängt das Tchigir-Team nächsten Samstag Waspo 98 Hannover. Tickets für beide Spiele gibt es natürlich wie gehabt im Vorverkauf unter https://potsdam-orcas.de/tickets/.
Potsdam gegen Hannover: Torhüter Erik Dortmann/Joel Limprecht, Tyler Kugler, Finn Taubert, Melvin Karpinski (1), Arne Hofmann (2), Maurice Jüngling (1), Fynn Klaffke (3), Matti Arnold, Ferdinand Korbel (2), Till Hofmann (1), Florian Burger (1), Lu Meo Ulrich