Sicherer Orca-Sieg beim punktlosen Aufsteiger Duisburg

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Sicherer Orca-Sieg beim punktlosen Aufsteiger Duisburg

Potsdams Wasserballer nun mit schweren Wochen / Pokal am Donnerstag im blu

Nach sieben Wochen ohne Pflichtspiel war zwar im Auswärtsmatch beim punktlosen Tabellenschlusslicht Duisburger SV 98 phasenweise noch etwas Sand im Getriebe, dennoch fiel der Sieg der Potsdam Orcas mit 18:8 (5:2, 2:3, 5:2, 6:1) am Ende sehr deutlich aus. Die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir kletterte nun zwischenzeitlich auf den dritten Rang der Wasserball-Bundesliga, sieht sich aber einem schweren Restprogramm der Hauptrunde gegenüber.
„Es war schon ein wenig stockend und zu merken, dass die letzten Wochen durch viele Nationalmannschaftslehrgänge etwas zerrissen waren“, sagte Kapitän Ferdinand Korbel. „Wichtig ist der souveräne Auftakt ins neue Jahr, bevor es jetzt in schwere Wochen geht.“ Insbesondere die nächsten Tage haben es in sich. Am Donnerstag (20.30 Uhr) empfängt Potsdam den Tabellenführer und amtierenden Meister Waspo 98 Hannover im Viertelfinale des Deutschen Pokals im Sport- und Freizeitbad blu. Bereits zwei Tage später (1.2., 18 Uhr) gastiert der Tabellenzweite Wasserfreunde Spandau 04 in Potsdam. Dieser Bundesligabegegnung folgen dann das Auswärtsspiel beim Fünften White Sharks Hannover (8.2.) sowie die beiden Heimpartien gegen Waspo Hannover (15.2.) und dem Tabellenvierten ASC Duisburg (22.2.).
Umso wichtiger waren die Pflichtpunkte gegen eines sich in der Winterpause verstärkten Duisburger SV 98, der sich Januar-Wechselfenster intensiv in der Konkursmasse des SV Ludwigsburg bedient hatte. Die Süddeutschen hatten sich Anfang Januar wegen finanzieller Probleme aus der Bundesliga zurückgezogen. „Mit dem Erfolg gegen Duisburg sind wir einen großen Schritt Richtung Top 4 der Hauptrunde gegangen“, erklärt André Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Damit haben wir mit der Relegation nichts mehr zu tun und gehen in guter Position in die Playoffs.“
Nach glänzendem Start und 5:1-Führung durch Treffer von Arne Hofmann, Till Hofmann, Ferdinand Korbel und einem Doppelpack von Fynn Klaffke verlor Potsdam seinen Faden. Zwar erzielten Arne Hofmann und Finn Taubert noch die Tore zur 7:3-Führung, zu Beginn des dritten Viertels hatte sich aber der Gastgeber bis auf 7:6 herangearbeitet. „Aus dieser Phase mussten wir uns wieder herauskämpfen“, sagte Coach Tchigir. „Wir haben uns dann sehr gut gesteigert.“ Zwar blieben weiterhin sehr viele hochkarätige Chancen ungenutzt, allerdings vereitelte der später zum „Spieler des Tages“ gekürte Erik Dortmann im Potsdamer Tor ebenfalls eine Reihe großer Möglichkeiten der Hausherren. Ein Doppelpack von Till Hofmann zum 9:6 sowie die Buden von Taubert und Arne Hofmann (2) zum 12:7 klärten noch vor dem Schlussviertel die Fronten. Dort baute Potsdam seinen Vorsprung ohne große Mühe durch Korbel, Marian Kob, Taubert, Klaffke, Till Hofmann und Maurice Jüngling zum 18:8-Endstand aus.
„Wir hatten einen guten Start, aber zwischendurch nachgelassen“, so Dortmann. „In der zweiten Halbzeit haben wir mit starken Leistungen vorn und hinten das Ding klar gemacht.“
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann/Max Rössel, Tyler Kugler, Finn Taubert (3), Marian Kob (1), Arne Hofmann (4), Maurice Jüngling (1), Fynn Klaffke (3), Matti Arnold, Ferdinand Korbel (2), Till Hofmann (4), Florian Burger, Lu Meo Ulrich