Orcas empfangen am Samstag die SG Stadtwerke München im Pokal

Orca-Kids stürmen in Pokal-Endrunde
12. November 2024
Magdeburg holt mit 12:10 Sieg gegen Dresden die ersten drei Punkte
18. November 2024
Orca-Kids stürmen in Pokal-Endrunde
12. November 2024
Magdeburg holt mit 12:10 Sieg gegen Dresden die ersten drei Punkte
18. November 2024
Alle anzeigen

Orcas empfangen am Samstag die SG Stadtwerke München im Pokal

Der starke Eindruck einer fabelhaften ersten Halbzeit beim amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer Waspo 98 Hannover wurde dann doch noch etwas durch das Endresultat geschmälert. 11:20 (2:3, 4:5, 3:6, 2:6) unterlagen die Wasserballer der Potsdam Orcas am Samstagabend dem Champions League-Team von der Leine und mussten damit zumindest vorläufig ihren dritten Tabellenrang der Bundesliga-A-Gruppe an den ASC Duisburg abtreten.
Mit neun Zählern aus fünf Spielen und 72:69 Toren liegt die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir aber komplett im Soll und kann trotz der jüngsten Niederlage mit breiter Brust in die letzten Aufgaben des Kalenderjahres gehen. Dankbar erscheint dabei das Heimspiel gegen das B-Gruppen-Team der SG Stadtwerke München im Achtelfinale des Deutschen Pokals am nächsten Samstag (18.30 Uhr) im blu. Hier gelten die Orcas gegen den aktuellen Siebten der unteren Bundesliga-Achtergruppe als klarer Favorit. Ganz anders ist natürlich dann die Ausgangslage in den letzten beiden Bundesliga-Partien. Am 30. November kommt es beim ASC Duisburg zu einer echten Standortbestimmung; am 7. Dezember wartet die vor allem auswärts immer schwer zu bespielende SG Neukölln.
„Wir können in jedes dieser Spiele mit großem Selbstbewusstsein gehen“, glaubt André Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Spielweise überzeugen aktuell. Es macht richtig Spaß, diesem Team zuzuschauen.“ Auch das Match gegen Waspo verfolgte Laube am Livestream und sah in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. In der letzten Minute vor dem Seitenwechsel lag Potsdam gegen den haushohen Favoriten gerade einmal 6:7 im Rückstand. Arne Hofmann (1:1) und Finn Taubert (2:1) erzielten die beiden Tore im ersten Abschnitt; Till Hofmann (3:3), Taubert (4:4) und Arne Hofmann (5:5) glichen im zweiten Viertel immer wieder aus. Die erste Zwei-Tore-Führung der Hausherren konnte Arne Hofmann auf 6:7 verkürzen, mit 6:8 ging es in die lange Pause.
Aus dieser kam Hannover frischer, nutze einfache Fehler der jungen Potsdamer Mannschaft und ging in gerade einmal zwei Minuten mit 11:6 in Front. Jeweils per Strafwurf trafen Till Hofmann (7:11) und Cenek Rames (8:12), zwei weitere Treffer Waspos führten aber zur Vorentscheidung. Nach Zeitstrafe markierte Lu Meo Ulrich in Überzahl das 9:14 noch vor dem Schlussviertel. In diesem erzielte der gewohnt starke Potsdamer Kapitän Ferdinand Korbel zwei Treffer zum 10:17 und 11:19, weitere Buden blieben den Potsdamern aber verwehrt. Der gute Erik Dortmann im Potsdamer Kasten musste allerdings noch sechsmal zum 11:20-Endstand hinter sich greifen.
„Ein bisschen enger hätte das Ergebnis schon sein dürfen“, so Coach Tchigir, der aber insbesondere mit dem kämpferischen Auftritt seiner Mannen hoch zufrieden war. „Wir haben in den ersten beiden Vierteln alles reingelegt und konnten wirklich gegenhalten. Dass wir das noch nicht über die komplette Spielzeit schaffen, ist mit so einer jungen Mannschaft nicht ungewöhnlich. Insgesamt war das sehr ordentlich.“
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann, Tyler Kugler, Finn Taubert (2), Cenek Rames (1), Arne Hofmann (3), Maurice Jüngling, Fynn Klaffke, Matti Arnold, Ferdinand Korbel (2), Till Hofmann (2), Florian Burger, Lu Meo Ulrich (1), Marian Kob