Magdeburger Wasserballer starten in die Zweitliga-Ost-Saison 2024/2025
7. November 2024Nichts zu holen beim Favoriten OSC Potsdam II
10. November 2024Orcas legen in erster Halbzeit Grundstein des 14:10-Erfolgs
Es läuft für die Bundesliga-Wasserballer der Potsdam Orcas: Mit großer Souveränität wurde das prestigeträchtige Duell gegen die White Sharks Hannover am Samstagabend im blu 14:10 (3:1, 6:3, 2:3, 3:3) gewonnen. Mit drei Siegen aus vier Spielen hat die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir bereits neun Punkte und liegt auf dem dritten Rang der Achter-A-Gruppe.
„Die Zähler waren wichtig vor der schweren Auswärtsserie mit Matches beim Tabellenführer Waspo 98 Hannover, Vierten ASC Duisburg und Sechsten SG Neukölln“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der Wasserballer im OSC Potsdam. „Gegen Hannover haben wir von einer exzellenten ersten Halbzeit profitiert. Danach gab es durchaus auch noch Potenzial.“ Einen ähnlichen Blick hat auch der „Spieler des Tages“ Erik Dortmann auf die Partie: „Eine zunächst sehr gute defensive Leistung, viele Bälle wurden schon vor meinem Tor abgefangen. Vorn haben wir aus der zweiten Reihe gut getroffen“, so der Potsdamer Keeper, der nicht so viel zu tun bekam, aber in den wenigen Momenten zur Stelle war.
Mit 2:0 durch Arne Hofmann und Matti Arnold in den ersten beiden Angriffen fand Potsdam perfekt in die Partie. Zwar traf Hannover zum Anschluss, doch mit gleich drei starken Rückraumtreffern durch Arne Hofmann, Lu Meo Ulrich und Fynn Klaffe wurde der Spielstand auf ein komfortables 5:1 gestellt. Treffer von Till Hofmann und Ferdinand Korbel – je nach Zeitstrafe gegen die Gäste – führten zur 7:2-Führung Mitte des zweiten Abschnitts. Nach Strafwurf-Tor von Till Hofmann (8:3) und einem weiteren Hammer von Arne Hofmann wurden beim Stand von 9:4 die Seiten gewechselt.
Arne Hofmann erhöhte im dritten Viertel auf 10:4, ehe eine kurze Schwächephase der Orcas die lautstarke und gut gefüllte Tribüne verstummen ließ. Drei Treffer in Folge – nach oftmals einfachen Fehlern der Hausherren – ließen die Leinestädter wieder hoffen. Till Hofmann verwandelte einen Strafwurf zum 11:7. Die Vorentscheidung gab es dann spätestens im letzten Viertel. Till Hofmann blieb auch beim dritten Fünf-Meter sicher. Florian Burger traf jeweils in Überzahl zum 13:8 und 14:9. „Das hat mich für Flo wirklich gefreut“, so Tchigir. „Er hat im richtigen Moment Verantwortung übernommen. In dieser Phase waren wir vorn und hinten nicht konzentriert genug. Das kann dann auch wirklich nochmal eng werden. Aber im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein.“
„Bis auf die etwas nachlässigen Phasen in der zweiten Halbzeit war das gut von uns“, sagte Arne Hofmann nach dem Spiel, der sein Torekonto auf 20 Treffer in vier Spielen erhöhte. „Gegen Waspo wollen wir uns nun teuer verkaufen und dann mit breiter Brust in die letzten Aufgaben dieses Jahres gehen.“
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann (1.-32.)/Joel Limprecht, Tyler Kugler, Finn Taubert, Cenek Rames, Arne Hofmann (4), Maurice Jüngling, Fynn Klaffke (1), Matti Arnold (1), Ferdinand Korbel (1), Till Hofmann (4), Florian Burger (2), Lu Meo Ulrich (1)