Spitzenwasserball der Frauen in Berlin
30. September 2024Champions League im „Wohnzimmer“ der WUM; WASPO98 Hannover empfängt CSM Oradea
1. Oktober 2024U14-Wasserballer mit Platz zwei im Ostdeutschen Pokal
Im Schnelldurchlauf wurde der ostdeutsche Pokalwettbewerb der U14-Wasserballer ausgespielt. Gerade drei Wochen lagen zwischen Vor- und Endrunde. In beiden Turnieren überzeugten die Kids der Potsdam Orcas.
Makellos rauschte die Mannschaft durch die Vorrunde in Berlin und besiegte da die SG Neukölln (24:3), die Wasserfreunde Spandau 04 (16:4) und den ASC Brandenburg 03 (24:5). Das dort von den Trainern Gregor Karstedt und Bennet Grandke betreute Team verzichtete zum Teil sogar auf den Einsatz der Top-Spieler Maxim Lucki und Rufus Große, die parallel in der ostdeutschen U16-Meisterschaft eingesetzt wurden.
Durch den Sieg in der Vorrunde waren die Potsdamer Jungs direkt fürs Halbfinale gesetzt. Im Endrunden-Turnier in Leipzig trafen sie dort erneut auf Spandau. Dass die Berliner noch geschafft vom Viertelfinale waren, zeigte sich rasch. Mit 28:2 (9:1, 9:0, 8:0, 2:1) siegte die nun von André Laube und David Skillen gecoachte Mannschaft sehr deutlich, wobei sich nahezu jeder Feldspieler auch in die Torschützenliste eintragen konnte.
Im Finale ging es nun am Sonntagmittag wie erwartet gegen Gastgeber SC DHfK Leipzig. Die zuletzt übermächtig wirkenden Sachsen setzten sich im Halbfinale ähnlich souverän mit 28:5 gegen Neukölln durch, aber hatten gegen Potsdam ihre liebe Mühe. Eine stabile Defensive um Torhüter Erik Denkewitz ließ vergleichsweise wenig zu. Noch im ersten Viertel wurde der 0:2-Rückstand durch Gustav Decker und Márton Szarvas egalisiert, Center Maxim Lucki brachte die Mini-Orcas sogar 3:2 in Front. Auch das zweite und dritte Viertel blieben umkämpft. Lucki erzielte das 4:3 und 5:6; Große traf zum 6:6 und 7:7 vor dem Schlussviertel. Da hatten die Hausherren die größeren Reserven und markierten drei vorentscheidende Treffer in Folge. Per Strafwurf verkürzte 44 Sekunden vor dem Abpfiff Paul Oberpichler noch zum 8:10; mit 8:11 endete schließlich das hochklassige Nachwuchs-Match.
„Ich bin mehr als zufrieden. Schon in der kurzen Zeit zwischen Vor- und Endrunde haben sich die Jungs durch fleißiges Training sehr gut entwickelt“, sagte Laube. „Leipzig und Potsdam sind aktuell das Maß der Dinge im Osten. Beiden Teams helfen diese Duelle sehr, sich weiterzuentwickeln.“
Am 9./10. November geht es nun in die Vorrunde des Deutschen Pokals, für den sich neben Potsdam und Leipzig auch der Dritte Spandau und Vierte Neukölln qualifiziert hat, während der SV Zwickau 04 und SVV Plauen ausgeschieden sind. „Unser klares Ziel ist die Qualifikation für die Endrunde“, so Laube. „Wenn wir fleißig weiterarbeiten, ist da auch eine Medaille drin.“
Potsdam U14-Vorrunde: Torhüter Erik Denkewitz, Luka Hilgers (7), Oskar Kärgel (2), Rufus Große (5), Bruno Götz (14), Paul Oberpichler (3), Márton Szarvas (2), Jaroslav Buzhov (8), Gustav Decker (12), William Grässner (4), Max Burkhardt, Jakob Reuter, Maxim Lucki (2), Thies Hörhager, Rafael Schmidt (1), Vincent Drescher (4)
Potsdam U14-Endrunde: Torhüter Erik Denkewitz, Luka Hilgers (2), Rufus Große (4), Bruno Götz (7), Paul Oberpichler (3), Márton Szarvas (2), Jaroslav Buzhov (2), Gustav Decker (5), Joshua Schneider, Maxim Lucki (8), Thies Hörhager, Rafael Schmidt (1), Vincent Drescher (1), William Grässner (1)