Wasserball Leckerbissen WASPO98 Hannover gegen Sandau 04 in der Magdeburger Dynamo Schwimmhalle
19. September 2024
Spandau 04-Wasserballer gewinnen 19. DSV-Supercup
24. September 2024
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Der Deutsche Meister gegen den Pokalsieger

In diesem Jahr wird der DSV-Supercup, der 1979 vom damaligen Wasserballwart der Wasserfreunde Spandau 04, Dr. Günter Schwill, gestiftet wurde zum 25. Male ausgetragen (1979-1985, 1997-2003, seit 2014 jährlich).

Zum ungewöhnlichen Montagstermin (23.9., 19 Uhr) treffen in Magdeburg (Diesdorfer Dynamo-Schwimmhalle, 19 Uhr) Meister Waspo 98 Hannover und Pokalgewinner Wasserfreunde Spandau 04 zur ersten Titelvergabe der neuen Saison 2024/25 aufeinander – quasi als Vorspiel zum Bundesliga-Start am 5. Oktober, bei dem die Berliner beim ASC Duisburg antreten müssen.

Den Supercup haben bislang erst zwei Mannschaften gewonnen – 18-mal die Spandauer, 6-mal die Hannoveraner. Nach langer 04-Dominanz in dem Bonus-Wettbewerb war Waspo von 2017 bis 2020 viermal in Serie erfolgreich, danach folgten drei Spandauer Triumphe. Meist waren es dramatische, umkämpfte und wie gewohnt emotionale Duelle. Das ist auch in diesem Jahr am für beide Teams ungewohntem Ort zu erwarten. Da die Spielstätte in Hannover wegen Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht und ausfällt, haben sich die Stadt Magdeburg und Wasserball-Zweitligist Wasserball Union Magdeburg (WUM) zur Unterstützung der Niedersachsen entschlossen.

Im vergangenen Jahr holten sich die Wasserfreunde mit 12:11 die Supercup-Trophäe. Für die 25. Supercup-Auflage ist aus den bisher absolvierten Spielen der jungen Saison noch nicht viel abzuleiten.

Personell gehen beide Teams mehr oder minder stark verändert in die neue Saison. Spandau musste Abgänge mit acht Neuzugängen kompensieren, die fast ausnahmslos aus Balkan-Wasserball-Ländern kommen. Bei Hannover ist der wohl wichtigste Wechsel der auf der „Trainerbank“, denn der langjährige Goalgetter Aleksandar Radovic hat das Amt von Headcoach Karsten Seehafer übernommen, der nach zwei Jahrzehnten seinen Abschied als „Chef“ nahm.
Man darf gespannt sein, ob der serbische 04-Trainer Vladimir Markovic oder Hannovers Montenegriner Radovic das bessere Rezept für den nationalen Saison-Opener finden. Nur vier des 13-er Spandau-Kaders (Baksa, Stamm, Tkac, Chiru) standen bereits im Vorjahr in Reihen des 04-Supercup-Siegers, alle anderen sind neu. Auch bei Waspo gibt es Wechsel, allerdings deutlich weniger. Mit Interesse wird sicherlich verfolgt werden, wie sich „Alt-Wasserfreund“ Denis Strelezkij nach seinem Wechsel von der Spree an die Leine für die Hannoveraner schlagen wird..

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle