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SVL sollte bei der SG Neukölln punkten

Die Ludwigsburger Bundesliga-Wasserballer können in dieser etwas verkorksten Saison noch maximal auf Platz fünf landen. Um dieses Minimalziel zu erreichen, sollte das Team am Samstag in Berlin gegen die SG Neukölln gewinnen.

Die Ausgangslage ist klar: sollten die Ludwigsburger Bundesliga-Wasserballer ihr Auswärtsspiel am Samstagabend gegen die SG Neukölln verlieren, dann müssten sie die nächsten zwei Partien gegen das Team aus der Hauptstadt in den sogenannten Playdowns auf jeden Fall gewinnen. Andernfalls rückt der Abstieg in die Gruppe B der Liga immer näher. Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sagt: „Nach dem enttäuschenden Abschluss der Hauptrunde“ gelte es, in Neukölln die Grundlage für eine gute Ausgangsposition in der Best-of-Three Serie zu schaffen. Das Team, das in dieser Mini-Serie zwei Parteien für sich entscheidet, qualifiziert sich für die nächsten drei Spiele, in denen es dann um Platz fünf geht. Der fünfte Platz: damit wäre das Minimalziel des SVL doch noch geschafft. Dieser Platz dürfte wiederum reichen, um im Herbst erneut im Euro Cup mitzumischen.

Es geht erneut gegen die SG Neukölln
Der spanische SVL-Goalgetter Sergio Prieto Hernandez sagt: „Wir haben Respekt vor Neukölln, wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen.“ Wenn alle Ludwigsburger Spieler ihre Leistung abrufen, dann sollte es möglich sein, in Berlin den Sieg zu holen. Zum Ludwigsburger Kader gehören die beiden Nationalspieler Zoran Bozic und Max Vernet Schweimer sowie die Jugendnationalspieler Tobias Bauer und Ivo Dzaja. Auf dem Papier sind die Männer aus Schwaben ganz klar die Favoriten. Aber das waren sie auch in vielen anderen Partien in dieser Saison – und sie haben doch oft verloren. Die Mannschaft hat im Winter zu viele Punkte gegen vermeintliche Underdogs abgegeben.

Guram Kutchuashvili kann wegen einer Operation zurzeit gar nicht spielen, er sagt mit Blick auf Neukölln: „keine leichte Mannschaft“. Ludwigsburg müsse von Anfang an wach und konzentriert sein. Auch Tobias Bauer weiß: Das Spiel am Wochenende werde kein einfaches – „wir müssen eine bessere Leistung ins Wasser bringen als in Duisburg“. Die zwei Partien gegen den ASC, in denen es um die Qualifikation für das Halbfinale ging, wurden beide deutlich verloren.

Die Statistik ist bisher ausgeglichen in dieser Saison. Für den SVL ein Sieg, einen für die SGN
Der SVL-Kapitän Nino Blazevic will „nicht lange über das Spiel gegen Neukölln reden“ und sagt: „Wir müssen gewinnen.“ Wenn Ludwigsburg die Punkte in Berlin hole, „dann haben wir den halben Weg geschafft“ – den halben Weg in Richtung Platz fünf. „Und wenn wir verlieren, machen wir uns das Leben noch komplizierter.“ Neukölln werde mit großem Selbstbewusstsein in die Partie gehen, die SG hatten das Hinspiel gegen Ludwigsburg in der Vorrunde klar gewonnen. Das sei „beschämend“ gewesen, so der Kapitän weiter. Das Rückspiel in Stuttgart indes ging deutlich an den SVL. Egal wie, sagt Nino, „wir müssen jetzt gewinnen – mit zehn Toren Vorsprung, mit 20 Toren oder nur mit einem Tor“.

Das Spiel gegen die SG Neukölln am Samstag, 11. Mai, wird um 18 Uhr angepfiffen. Es gibt keinen Livestream dieser Partie. Die nächsten Spiele dieser Best-of-Three-Serie sind am Wochenende 25./26. Mai im Freibad in Ludwigsburg-Hoheneck angesetzt.