Mit dem Rückenwind einer starken Vorrundensaison reisen die Wasserballer des SVV Plauen diesen Samstag nach Würzburg, um in die erste Runde der Platzierungsspiele zu starten. Dabei ist ihr Ziel ganz klar formuliert: „Wir wollen unter die besten drei Mannschaften der Gruppe B kommen“, fasst Trainer Maik Bielefeld zusammen. Um den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen, müssen die Vogtländer im Viertelfinale gegen Würzburg zwei von drei Spielen gewinnen.

Schon in der letzten Saison traf Plauen nach der Vorrunde auf die Würzburger. Damals nahm der Best-of-Three Modus allerdings keinen guten Verlauf: Nachdem der SVV das erste Auswärtsspiel knapp verlor, konnten sie die zweite Partie im Hexenkessel deutlich gewinnen. Damit bewahrten sie sich die Chance, die Spielserie im dritten Anlauf für sich zu entscheiden. Diese vergab Plauen leider und unterlag nach vier Vierteln mit einem Tor.
Der Blick auf diese Saison zeigt hingegen ein positives Bild. Beide Begegnungen mit Würzburg konnte das Team von Maik Bielefeld für sich entscheiden. Trotzdem spricht er selbst von einer großen Herausforderung: „In den nächsten Spielen geht es um sehr viel. Einerseits haben wir uns ein Ziel gesteckt, welches wir erreichen wollen. Andererseits würden wir mit zwei Siegen gegen Würzburg den Klassenerhalt sicher machen, was grundsätzlich viel Druck von unseren Schultern nehmen würde. Das gilt natürlich auch für unsere Gegner. Also werden sie ebenfalls um jeden Ball kämpfen und uns nichts schenken.“
Mit einem gewissen Maß an Druck muss man im Leistungssport jedoch umgehen können, wie Kapitän Johannes Schilling bestätigt: „Jetzt kommen die wichtigsten Spiele der Saison, was einen selbst natürlich extrem motiviert, alles zu geben. Davon dürfen wir uns aber nicht ablenken lassen. Wir werden mit einem kühlen Kopf an diese Partie herangehen und so unser Spiel umsetzen.“

Unabhängig vom Ausgang dieses Spiels treffen die Mannschaften ein Wochenende später im Plauener Hexenkessel aufeinander. Mit starken sportlichen Leistungen und etwas Glück wird der Klassenerhalt schon dort gesichert.