Wieder Licht und Schatten in der Thermenwelt Weiden schlägt Friedberg sicher aber glanzlos

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Wieder Licht und Schatten in der Thermenwelt Weiden schlägt Friedberg sicher aber glanzlos

Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden sammeln weitere Punkte in der 2. Wasserball-Liga Süd ein, bleiben jedoch mit der Leistung hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Am vergangenen Samstag gewannen die Oberpfälzer sicher aber glanzlos mit 13:8 Toren gegen dezimierte Gäste vom VfB Friedberg. Die ersatzgeschwächten Hessen um den renommierten Trainer René Reimann konnten eine deutliche höhere Niederlage, vor allem dank einer auffällig hohen Fehlerquote der Hausherren vermeiden.

Wiederholt wechselhaft
Der Weidener Trainer warnte vor dem unbequemen Gegner am Samstagabend und hoffte auf mehr Stabilität und vor allem mehr Konstanz im Spiel seiner Schützlinge. Die wechselhafte Vorstellung der letzten Wochen sollte nach seinem Wunsch endlich abgestellt werden. Die Stabilität in der Verteidigung gelang, trotz Abwesenheit des Abwehrchefs Thomas Kick, eigentlich ganz gut. Die deutlich zu hohe Fehlerquote im Spielaufbau und im Abschluss machte jedoch die Gäste aus Hessen mutiger. Die Weidener kontrollierten zwar das Spielgeschehen über die gesamte Spieldauer und es kam in der Halle kaum der Eindruck auf, die Punkte könnten an diesem Abend nicht in Weiden bleiben. Dennoch versäumten die Ryder-Schützlinge, ähnlich wie vor einer Woche gegen Fulda, ihre Überlegenheit in Zählbares umzumünzen und standen sich teilweise selber im Weg. Kaum gingen sie mit 3 oder 4 Toren in Führung, prompt erlaubten sie sich die nächsten Patzer im Spielaufbau oder verfehlten das gegnerische Gehäuse im Abschluss und ließen den Gegner wiederholt auf zwei Tore herankommen. Nach den zwischenzeitigen 10:4 und mit 11:5 vor der letzten Pause verloren die Hausherren den letzten Spielabschnitt sogar noch mit 2:3 Toren, verließen aber schließlich verdient als Sieger das Becken. Mit dem 13:8 Endstand schienen aber vor allem die Gäste zufrieden.

Kapitän immer noch treffsicher
Der Weidener Kapitän Robert Reichert fällt im bisherigen Saisonverlauf mit einer überdurchschnittlichen Treffsicherheit auf und setzt sich auf der Spitze der Torschützenliste, mit inzwischen 35 Toren fest. Seinen Schnitt von 5 Toren pro Spiel bestätigte Reichert auch am Samstag. Der Kapitän glänzte mit seiner Aktivität und mit sehr großen Spielanteilen. Er übernahm vorbildlich die Verantwortung, wurde aber vor der hohen Fehlerquote auch nicht verschont und spiegelte damit die Leistung des gesamten Weidener Teams wider. Die stark verjüngte Mannschaft braucht noch eine Menge Spielpraxis, um ihre Leistungen regelmäßig konstanter abzurufen. Trainer Ryder glaubt aber, dass sie viel Potenzial dazu hat und setzt seine nachwuchsbetonnte Linie, nach eigenen Aussagen konsequent fort.

Drei Wochen Spielpause gut nutzen
Trainer Ryder bekommt jetzt in der drei Wochen spielfreier Zeit, um weiter an den erkannten Schwächen zu arbeiten. Überraschenderweise Weise haben die Weidener nächste Woche spielfrei, denn das Auswärtsspiel beim SV Cannstatt muss wegen Terminüberschneidungen verlegt werden. Nach einer weiteren zweiwöchigen Faschingspause steigt dann am 24. Februar mit dem Derby gegen den Post SV Nürnberg das nächste Heimspiel in der Thermenwelt.

SV Weiden – VfB Friedberg 13:8 (4:2, 2:2, 5:1, 2:3)
Wasserverweise: Weiden 4, Friedberg 7
Schiedsrichter: Wolfgang Rühl und Alvin Müller

SV Weiden spielte mit
Christopher Klein im Tor
Nikolaj Neumann (3 Tore), Denys Underberg (1), Kyryll Olkhovsky, Maximilian Strauch, Andreas Jahn (1), Robert Reichert (5), Dennis Reichert (1), Marek Janecek (1), Paul Winter (1), Alexander Leichter, Harrison Dean und Dustin Schmidt
Trainer Sean Ryder, Betreuer Andrij Lobodynskyi