EM-VORBEREITUNG: DSV-FRAUEN ZUM JAHRESWECHSEL IN ATHEN
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DEUTSCHLAND MIT SECHS NEULINGEN UND JÜNGSTEM EM-AUFGEBOT ALLER ZEITEN

Deutschlands Wasserballer werden bei den am kommenden Donnerstag startenden Europameisterschaften in Kroatien mit ihrem jüngsten EM-Aufgebot aller Zeiten ins Rennen gehen. Unter dem Anfang 2023 ins Amt gekommenen Bundestrainer Milos Sekulic (Berlin) wird es in dem 15-köpfigen Aufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) gegenüber den Titelkämpfen 2022 in Split (Kroatien/13. Platz) gleich sechs Neulinge geben. Gespielt wird bei den 36. Männer-Titelkämpfen seit 1926 vom 4. bis 16. Januar mit Zagreb und Dubrovnik erstmals in zwei Städten, wobei die DSV-Auswahl bei der Vorrunde in Zagreb im Einsatz sein wird.

Sekulic setzt mit seinem EM-Aufgebot weiter auf Verjüngung und Wandel: Parallel zu den sechs neuen Gesichtern werden mit den schon im Vorfeld nicht berücksichtigten Marko Stamm und Maurice Jüngling sowie dem verletzten Mateo Cuk (alle Wasserfreunde Spandau 04) langjährige Stammkräfte der Nationalmannschaft diesmal nicht dabei sein. Ältester Spieler in dem 15-köpfigen DSV-Aufgebot (pro Spiel sind jeweils 13 Akteure dabei) ist mit 27 Jahren und elf Monaten jetzt der neue Mannschaftskapitän Ferdinand Korbel (OSC Potsdam).

Erstmals bei einer EM sind Yannek Chiru, Mark Dyck (beide Wasserfreunde Spandau 04), Aleks Sekulic, Sascha Seifert (ASC Duisburg), Max Vernet Schweimer (SV Ludwigsburg) und Finn Taubert (OSC Potsdam) dabei, wobei Chiru, Sekulic und Schweimer unter den neuen Bundestrainer bereits 2023 beim Weltcup-Finale in Los Angeles (USA) Erfahrungen sammeln konnten. Nachwuchstalent Taubert wird beim EM-Auftakt mit 17 Jahren und 330 Tagen gemeinsam mit Wasserball-Legende Fritz Gunst (erster Auftritt 1926 bei den Premierentitelkämpfen in Budapest/Ungarn) jüngster deutscher Teilnehmer in der 98-jährigen EM-Historie der Sportart sein.

Kamen 2022 noch elf der 15 Akteure von den beiden nationalen Topklubs Wasserfreunde Spandau 04 und Waspo 98 Hannover, stellt diesmal der Bundesligadritte ASC Duisburg unter sechs Vereinen aus Deutschland und Spanien mit vier Aktiven das größte Kontingent, wobei sich einige Veränderungen gegenüber 2022 auch durch mehrere Vereinswechsel der Spieler ergeben haben. Mit Zoran Bozic und Max Vernet Schweimer stehen erstmals seit fünf Jahrzehnten wieder zwei Aktive des SV Ludwigsburg bei einem großen internationalen Championat im deutschen Aufgebot.

Die DSV-Auswahl wird vom 2. bis 4. Januar letzte Trainingseinheiten in Belgrad (Serbien) bestreiten, ehe es dann am Auftakttag der diesjährigen Titelkämpfe per Bus nach Zagreb geht. Hier trifft die Sekulic-Sieben in der Vorrundengruppe C auf Malta (5. Januar), Olympiasieger Serbien (7. Januar, jeweils 19 Uhr) und Israel (9. Januar, 17 Uhr). Im Kampf um eine Top-Acht-Platzierung und damit wahrscheinlich sichere Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Doha (Katar/2. bis 16. Februar) ist zumindest der zweite Platz gefordert. Deutschlands Frauen sind parallel dazu vom 5. bis 13. Januar in Eindhoven (Niederlande) im Einsatz. .

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Team Deutschland

Lukas Küppers, Aleks Sekulic, Sascha Seifert, Philipp Dolff (alle ASC Duisburg), Felix Benke, Mark Gansen, Niclas Schipper (Waspo 98 Hannover), Denis Strelezkij, Yannek Chiru, Mark Dyck (Wasserfreunde Spandau 04), Zoran Bozic, Max Vernet Schweimer (SV Ludwigsburg), Ferdinand Korbel, Finn Taubert (OSC Potsdam) und Fynn Schütze (CN Sabadell/Spanien)

Maßnahmenleiter: Milos Sekulic
Co-Trainer: Vladimir Markovic
Bundestrainer Diagnostik: Dirk Hohenstein
Athletiktrainer: Sergej Sveljo
Physiotherapeutin: Simone Tsiligiri-Schensick
Arzt: Dr. Lars Götz
Leistungssportdirektor: Christian Hansmann
Schiedsrichter: Hendrik Schopp