1. Runde Deutscher Wasserballpokal – SV Zwickau 04 gegen VfB Friedberg
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10. Oktober 2023
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TRAUER UM DEN FRÜHEREN WASSERBALL-BUNDESTRAINER PETAR POROBIC

China

Der frühere Wasserball-Bundestrainer Petar Porobic ist tot. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, verstarb der Montenegriner am Montag im Alter von 66 Jahren auf dem Rückflug von den Asienspielen in Hangzhou (CHN). Auch eine Notlandung mit umgehend eingeleiteter medizinischer Behandlung konnte das Leben des Coaches nicht mehr retten.
Am Tag zuvor stand Porobic noch am Beckenrand und betreute das chinesische Männerteam im Finale der Asienspiele gegen Japan, das die Chinesen mit 7:11 verloren. Beide Länder hatten sich durch den Einzug ins Endspiel das WM-Ticket für 2024 in Doha (QAT) gesichert.
Vor seinem Engagement in China war Petar Porobic von Oktober 2021 bis Oktober 2022 für ein Jahr Trainer der deutschen Nationalmannschaft der Männer und setzte mit dem jungen Team viele Impulse. Er galt als einer der erfolgreichsten Trainer der Welt mit jahrzehntelanger Erfahrung auf verschiedenen Kontinenten. Als Cheftrainer wurde er mit der Mannschaft von Serbien und Montenegro 2005 Weltmeister, mit Montenegro nach dessen Unabhängigkeit holte er 2008 den EM-Titel. Als Teil des Trainerstabs von Serbien und Montenegro gewann er Olympiasilber (2004) und -bronze (2000), wurde WM-Zweiter (2001) und -Dritter (2003) sowie 2001 und 2003 jeweils Europameister. Insgesamt fünfmal nahm er an Olympischen Spielen teil. Als Vereinstrainer betreute Porobic unter anderem die Spitzenklubs Primorac (MON), Becej (SRB), Jadran Herceg Novi (MON), Shturm Ruza (RUS), Galatasaray (TUR) und Sintez Kasan (RUS) und bewies dabei immer wieder sein Händchen bei der Entwicklung junger Spieler*innen. Er war Präsident der World Water Polo Coaches Association (WWPCA) und Mitglied im Coaches Committee des Schwimmweltverbands.
Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) trauert um einen ausgewiesenen Wasserballexperten und eine starke Persönlichkeit.

Quelle: DSV Homepage