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Beide DSV-Teams schaffen den Sprung zur Endrunde der Wasserball-EM

Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) wird mit beiden Nationalteams bei der Wasserball-EM im nächsten Jahr vertreten sein. Sowohl die Männer als auch die Frauen lösten am Sonntag das Ticket für die Endrunde vom 03. – 16. Januar 2024 in Netanya (ISR).

Die Männer beendeten ihr Qualifikationsturnier in Gzira (MLT) sogar als ungeschlagener Gruppensieger. Nach zuvor schon zwei Siegen gegen Bulgarien (24:3) und Gastgeber Malta (15:10) gewann die Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic auch die abschließende Partie gegen die Ukraine mit 17:4. Nur ganz zu Beginn waren die Osteuropäer noch gleichauf, dann zog Deutschland davon und führte zur Halbzeit bereits mit fünf Toren Vorsprung (8:3), nach dem dritten Viertel sogar erstmals zweistellig (14:4). Beste Torschützen mit je vier Treffern waren Niclas Schipper und Lukas Küppers.

Bereits am kommenden Wochenende wartet mit dem Water Polo World Cup Finale in Los Angeles (USA/30. Juni – 02. Juli) die nächste Herausforderung auf die deutschen Wasserballer. Im Viertelfinale trifft das DSV-Team dort direkt auf Weltmeister Spanien.

Mit einem 12:10-Erfolg gegen die Gastgeberinnen aus Portugal schaffte am Sonntag auch das junge deutsche Frauenteam den Sprung zur Europameisterschaft. Die überwiegend noch dem Juniorinnenbereich angehörende DSV-Auswahl belegte damit bei ihrem Qualifikationsturnier in Rio Maior (POR) in der wohl schwersten Gruppe Rang zwei hinter Großbritannien – hier bekamen die ersten beiden Teams das EM-Ticket, bei den Männern nur der Sieger und die drei besten Gruppenzweiten. In einer lange Zeit spannenden Partie gegen Portugal waren Kapitänin Belén Vosseberg und Aylin Fry mit je drei Toren am erfolgreichsten. Zuvor hatte Deutschland gegen Finnland mit 32:3 gewonnen und war gegen Großbritannien mit 5:13 unterlegen.

Neuer Modus: EM-Endrunde künftig in zwei Divisionen

Für die Endrunde hatte der europäische Dachverband LEN in dieser Woche einen neuen Modus verkündet, der in dieser Saison auch schon bei Welt- und Europameisterschaften der Junior*innen angewandt wird. Demnach wird die EM künftig in zwei Divisionen ausgetragen; in der Vorrunde bleiben die Top-Teams und die niedriger gesetzten Mannschaften jeweils unter sich und können erst in der K.o.-Runde aufeinandertreffen. „Durch die Einführung dieses Formats wollten wir vermeiden, dass Spiele mit großen Torunterschieden enden. Stattdessen wollen wir jeder Mannschaft die Möglichkeit geben, bis zum Ende des Turniers zu spielen und gegen Rivalen auf dem gleichen Niveau anzutreten“, begründete LEN-Vizepräsident Kyriakos Giannopoulos (GRE) die Änderung. Deutschland wird mit beiden Teams jeweils in Division II antreten.

Diese Länder starten bei der Wasserball-EM 2024:

Männer:

Division I: Kroatien, Ungarn, Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Montenegro, Georgien
Division II: Deutschland, Israel, Niederlande, Serbien, Rumänien, Slowenien, Malta, Slowakei

Frauen:

Division I: Spanien, Griechenland, Italien, Niederlande, Ungarn, Israel, Frankreich, Kroatien
Division II: Deutschland, Slowakei, Rumänien, Serbien, Großbritannien, Bulgarien, Türkei, Tschechien

Herausgeber:
Deutscher Schwimm-Verband e.V.