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Die Frauen der Wasserfreunde Spandau 04 sind erneut Deutsche Meisterinnen

Die Berlinerinnen holen ihren vierten Meistertitel in Serie und machen das Double perfekt.

Die Frauen der Wasserfreunde Spandau sind zum vierten Mal in Folge Deutsche Meisterinnen im Wasserball. Die Berlinerinnen gewannen auch die zweite Finalpartie gegen den SV Bayer Uerdingen 08 mit 14:5 und setzten sich so in der Serie im Modus „Best of Three“ wie im Vorjahr glatt mit 2:0 Siegen durch. Nachdem sie im März auch schon den DSV-Pokal geholt hatten, dürfen die Wasserfreunde damit erneut das Double bejubeln. Damit ist Berlin in dieser Saison endgültig die deutsche Wasserballhauptstadt, denn auch die Spandauer Männer hatten vor zwei Wochen bereits den Titel gewonnen. „Doppelmeister – das wird jetzt erstmal ausgiebig gefeiert“, meinte Spandaus Trainer Marko Stamm.

Wie schon im ersten Spiel, das Spandau mit 13:8 gewann, erwischten die Berlinerinnen den besseren Start. Die Gastgeberinnen gaben von Anfang an Vollgas und ließen in den ersten beiden Vierteln keinen einzigen Uerdinger Treffer zu. Zur Halbzeit führte Berlin bereits mit 12:0. „Ich bin unglaublich stolz auf die Mädels, sie haben die Taktik, die wir vom Trainer*innenteam vorgegeben haben, sehr gut umgesetzt. Sie haben einfach toll gespielt und von Anfang an klar gemacht, dass hier nichts mehr anbrennen sollte“, sagte Marko Stamm. Ira Deike erhöhte zu Beginn des dritten Viertels sogar auf 13:0, bevor dann auch Bayer erstmals erfolreich war. Doch die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Beste Torschützin bei den Spandauerinnen war wie schon im ersten Spiel die Neuseeländerin Emmerson Joy Houghton mit fünf Treffern, auf Seiten der Gäste trafen fünf Spielerinnen je einmal.

Erst seit 2018 sind die Wasserfreunde Spandau auch bei den Frauen mit einem Team vertreten, seitdem haben die Berlinerinnen sämtliche nationalen Titel gewonnen. Mindestens vier Meisterschaften in Serie schafften im deutschen Frauenwasserball zuvor auch erst zwei Klubs: Rekordchampion SV Blau-Weiß Bochum (elf Titel/2000 bis 2011) und der SV Bayer Uerdingen (2012 bis 2017). „Wir würden uns wünschen, dass noch mehr Vereine auf den Zug aufspringen und Wasserball auch im Frauenbereich mit einem leistungssportlichen Ansatz betreiben“, so Marko Stamm.

Bronze geht an den SV Blau-Weiß Bochum

Platz drei in der Bundesliga und damit die Bronzemedaille sicherte sich wie im Vorjahr der SV Blau-Weiß Bochum. Die Bochumerinnen gewannen Spiel zwei gegen den Eimsbütteler Turnverband mit 10:8 und entschieden damit die Serie im Modus „Best of Three“ mit 2:0 Siegen für sich. Nationalspielerin Jana Stüwe war daran mit fünf Treffern als beste Torschützin entscheidend beteiligt. Das erste Spiel hatte Bochum zuvor auswärts mit 14:10 gewonnen.

Quelle:DSV app