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Größter Wunsch: Spielfreier Sonntag!

Weiden mit zwei Matchbällen in Plauen

(prg) Die Weidener Wasserballer legten mit ihrem 16:15 Sieg am vergangenen Samstag vor und erspielten sich damit gleich zwei Matchbälle im Play-down Halbfinale gegen Plauen in der best-of-three Serie. Am kommenden Wochenende steht die Entscheidung an. Gelingt dem SV Weiden der Coup gleich am Samstag, bleibt er auch nächste Saison in der Bundeliga vertreten, verliert er, muss am Sonntag die dritte Partie entscheiden, wer von den beiden Kontrahenten gesichert ist und wer weiter zittern muss. Ein kleiner Nachteil liegt dennoch auf der Seite der Weidener, für beide Spiele hat nämlich Plauen das Heimrecht. Die Wunschvorstellung der Oberpfälzer ist damit geklärt, sie wollen einen spielfreien Sonntag genießen. Das Spiel am Samstag beginnt um 19:00 Uhr, die eventuelle dritte Partie ist für den Sonntag um 10:30 Uhr angesetzt.

„Als Sportler willst du spielen und wünscht dir immer eine möglichst lange Saison, dafür trainierst Du auch das ganze Jahr über. Diesmal ist es anders, jetzt wünschen wir uns kein Spiel mehr am Sonntag, da würden wir uns lieber Zuhause ausruhen und ins Bierzelt feiern gehen. Wir haben eine Chance vor uns, die wollen wir direkt am Samstag nutzen. Dass es nicht einfach wird, das wissen wir auch, werden aber unser bestes geben, um den Sack zu zumachen und den Abstieg endlich ad acta legen“ erläutert der Weidener Routinier Andreas Jahn die Wünsche seine Truppe, „Plauen steht enorm unter Druck, unsere Chancen könnten damit steigern“ ergänzt er.

Ähnlich äußerte sich auch Trainer Thomas Aigner direkt nach dem Sieg letzten Samstag. Er bescheinigte seine Mannschaft eine der besten Saisonleistungen genau zur richtigen Zeit und schätzte sein Team sogar stärker, als es der 16:15 Endstand aussagen möge. Sein Team sei einfach stärker und dies habe es unbedingt zu verinnerlichen: „Wir sind stärker und das werden wir auch in Plauen sein. Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir die Sachsen auch auswärts besiegen können“

Sein Team will den Schwung unbedingt mit nach Plauen nehmen, um die durchwachsene Saison am Ende doch noch erfolgreich abzuschließen. Beim SVV werden die Bundesligaspiele gewöhnlich in einer tollen Atmosphäre mit vollen Rängen zu richtigen Events: „Es macht richtig Spaß in Plauen zu spielen, ist aber für die Gastmannschaften nicht ganz einfach, die Zuschauer sind sehr laut und unterstützen ihr Team leidenschaftlich“ beschreibt der Formstarker Routinier Sean Ryder.

Die Verantwortlichen betonnen im Allgemeinen, dass der Aufsteiger aus Plauen ein starker, ernst zu nehmender und unbequemer Gegner ist. Die Mannschaft besteht aus einer interessanten Mischung aus routinierten, Bundesliga-erfahrenen und sehr ambitionierten jungen Spielern. Die Truppe um den Ex-Weidener Rico Horlbeck ist schwimmerisch gut ausgebildet, beweglich und konterstark. Genau diese Eigenschaften müssen sich die Max-Reger-Städter merken und sie dem Gegner nicht entfalten zu lassen. Dem Spiel möglichst schnell den eigenen Stempel aufzudrücken, das wäre sicherlich ein gutes Gegenmittel.

Mit Kick fehlt eine Stütze
Der Abwehrchef Thomas Kick wird leider wiederholt in den Reihen der SV-ler vermisst. Der erfahrene Centerverteidiger muss sich einer Therapie wegen seiner Wirbelsäulenprobleme unterziehen und wird aus diesem Grund in Plauen fehlen. Leider hatten die Weidener in dieser Saison noch gar keine Chance, ihren gesamten Stammkader in einem Spiel zu präsentieren und diese geht bekanntlich bald zu Ende. Wie es aussieht, wird es auch nicht mehr vorkommen, etwas Neues ist es aber auch nicht und man hat es in Weiden zu kompensieren gelernt, auch wenn einer wie Kick nicht einfach so zu ersetzen ist. Es bleibt jedenfalls spannend, wer am Sonntag (oder schon am Samstag?) den Klassenerhalt feiern darf.

Das SV-Aufgebot
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner, Dimitrii Leichter, Denis Reichert, Jakob Ströll, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Cedrik Zupfer, Stepan Rezek