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Ein Klassiker zum Hauptrundenabschluss

Würzburg zu Gast in der WTW

(prg) Für die Weidener Wasserballer steht die Tabellenplatzierung bereits vor dem letzten Spiel der Hauptrunde in der Gruppe B der Wasserball Bundesliga fest. Der 8. Platz und damit der vorläufige Klassenerhalt, sowie die Qualifikation für die Play-Downs haben die SV-ler zwar erreicht, sie verspielten aber am vergangenen Wochenende gegen Köln die Chance, noch einen Platz nach oben zu klettern und dies unabhängig vom Ausgang des Derbys, das am Samstag in der Thermenwelt stattfindet. Der Gast SV Würzburg hat dagegen tatsächlich noch die Chance, den 4. Rang aus eigener Kraft zu verteidigen, dafür braucht er aber einen Sieg in Weiden. Dieser Umstand alleine erklärt schon warum das letzte Hauptrundenspiel in der Thermenwelt alles andere als bedeutungslos ist. Die Unterfranken wollen sich für die Play-downs so gut wie möglich positionieren und den Oberpfälzern ist es enorm wichtig die Wunden vom letzten Wochenende zu heilen und das Selbstvertrauen für den schwierigen Rest der Saison zu tanken. Außerdem verspricht auch die Tradition eine interessante Partie, denn die Derbys verlaufen seit vielen Jahren schon immer heiß umkämpft und spannend. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr.

In der Play-Down Runde, die am 15. April beginnen und bis 21. Mai andauern wird, soll ein weiterer Absteiger ermittelt werden und der vorletzter der Runde (Platz 7 in der Gesamtabrechnung) bekommt noch eine weitere Chance für den Verbleib im Deutschen Wasserballoberhaus im Relegationsturnier im Juli. Damit steht den Weidenern noch ein weiter Weg zum rettenden Ufer bevor, mit drei Best-of-three Serien und mindestens 6 Partien. Doch die Max-Reger-Städter haben einen Nachteil, in dem sie in jeder Serie, wenn sie über drei Spiele gehen sollte, ein Heimspielrecht weniger genießen dürfen als der jeweilige Gegner. Sowie es aktuell aussieht bekommen die Aigner-Schützlinge ab dem 15. April mit dem SSV Esslingen zu tun, es sei denn, die Schwaben schaffen es am Samstag bei der SG Neukölln Berlin zu gewinnen, dann wären die Hauptstädter die nächsten Gegner auf dem Restprogramm des SV Weiden. Ob Esslingen oder Neukölln, beide Teams sind für die Max-Reger-Städter kaum zu schlagen und es wird in der zweiten Play-down Runde richtig ernst werden, wenn es um den endgültigen Klassenerhalt geht.

Trainer Thomas Aigner ist bekannt für sein Optimismus und seine Kämpfernatur und äußert sich dementsprechend kämpferisch zu der bevorstehenden Aufgabe am Samstag: „Wir wollen am Samstag keinen Geschenke verteilen, sondern uns von der bestmöglichen Seite zeigen, um auch selbst für uns den Glauben zu verstärken, dass wir in der Bundesliga dazugehören. Wir wollen das letzte Spiel gewinnen und hoffen dann in der Spielpause, unsere verletzten Spieler wieder zur Verfügung zu haben und mit neuen Kräften den Ligaverbleib sichern zu können“.
Das SV Weiden Team für das Derby
Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und Dimitri Leichter

Trainer Thomas Aigner