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NEUER WETTBEWERB: WELTCUP-ZWISCHENRUNDE IN BERLIN

Deutschlands Wasserballer haben die Qualifikation für die diesjährige Weltmeisterschaft in Fukuoka (Japan) verpasst, wollen sich allerdings über den neu geschaffenen Weltcup-Wettbewerb in die internationale Spitze zurückkämpfen: Die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) ist vom 1. bis 7. Mai in Berlin kurzfristig Ausrichter des dortigen Interkontinentalturniers der Division 2 und kann sich über dieses auch für die Endrunde qualifizieren, die vom 30. Juni bis 2. Juli in Los Angeles (USA) stattfindet.

Nach dem 13. Platz bei der Weltmeisterschaft 2022 in Budapest (Budapest) hat die DSV-Auswahl beim Nachfolgewettbewerb der seit 2002 jährlich ausgespielten Weltliga die Division 1 mit den zwölf besten Teams allerdings verpasst. Bei der Premiere des neuen Bundestrainers Milos Sekulic (Berlin) trifft Deutschland zunächst vom 9. bis 12. März im rumänischen Otopeni beim rein kontinentalen Erstrundenturnier der Division 2 auf den EM-Zehnten Rumänien sowie die Vertretungen aus Malta, Großbritannien, Irland und der Ukraine.

Als Ausrichter ist Deutschland für das Berliner Turnier gesetzt, das wie schon 2007 (Weltliga-Finale) und 2018 (letzte Ausgabe des vormaligen Weltcups) in der Schwimmhalle an der Landsberger Allee zur Austragung kommen soll. Dort qualifizieren sich zwei Teams für das Achterfinale in Los Angeles, wo diese mit den sechs besten Mannschaften der Division 1 um den Titel spielen. Der neugeschaffene Weltcup ist für die DSV-Auswahl nach der verpassten WM-Qualifikation der einzige Saisonhöhepunkt für 2022/2023.

Parallel zum Männerturnier wird auch das Interkontinentalturnier der Frauen in Berlin zur Austragung kommen. Damit kommt überraschend auch die DSV-Auswahl in den Genuss einer Weltcup-Teilnahme und können mit ihrem jungen Team wertvolle internationale Erfahrung sammeln. Auch hier können sich zwei Teams für das Achterfinale qualifizieren, das vom 23. bis 25. Juni ebenfalls in Los Angeles zur Austragung kommt.

Der neue Wettbewerb ersetzt bei Männern wie auch Frauen die seit 2002 bzw. 2004 jährlich ausgetragene Weltliga, leiht sich den Namen aber von dem von 1979 bis 2018 im Zwei- oder Vier-Jahrs-Turnus ausgespielten und nunmehr abgeschafften Acht-Nationen-Turnier um den FINA Weltcup. Dieser war bei den Männern zu den großen Zeit des deutschen Wasserballs 1985 in Duisburg auch von der DSV-Auswahl gewonnen worden.