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ISRAEL-EM DOCH IM JANUAR 2024?

9 ALESIANI Jacopo AN Brescia 6 GARCIA GADEA Javier (C) Jug Adriatic Jug Adriatic (White caps) - AN Brescia (Blue Caps) Quarter finals LEN Men's Water Polo Champions League Final Eight 2021 11 april sport centre - Novi Beograd -Serbia 20210603 Photo Pasquale F. Mesiano/ Deepbluemedia / Insidefoto DBM/LEN Reserved Rights Author must be mentioned when published Editorial/media use only

Entgegen den jüngsten Planungen scheint die kommende Wasserball-Europameisterschaft in Israel nun doch zu ihrem nominellen Termin im Januar 2024 zur Austragung zu kommen. Die LEN hatte die Titelkämpfe der Männer und Frauen zwischenzeitlich auf einem vorgezogenen Termin vom 7. bis 21. Oktober 2023 angesetzt, um der nachfolgenden Schwimm-Weltmeisterschaft in Doha (Katar/2. bis 18 Februar 2024) aus dem Weg zu gehen, doch soll dieser nun hinfällig sein.

Die Neuansetzung wird allerdings von Kapriolen begleitet: So hat der Israelische Wasserball-Verband den neuen Termin anscheinend ohne Absprache mit der LEN verkündet, wie diese pikiert in einem Rundschreiben durchblicken ließ. Die Hintergründe sind unklar, wobei dem Vernehmen die Hotelkosten bei einer Austragung im Oktober höher gewesen wären. In jedem Fall muss das LEN Bureau der Neuterminierung ihrer Premimumveranstaltung erst noch zustimmen.

Die Neuansetzung würde zu einer Austragung von Europameisterschaft und Weltmeisterschaft binnen fünf oder sechs Wochen führen, was in Sachen Budget und Saisonplanung zu einem Alptraum für Mannschaften wird, die sich auf der besagten EM erst für Doha qualifizieren müssen. EM und WM innerhalb von sechs Wochen hatte es bereits 2001 und 2003 zweimal gegeben: Dieses wurde 2005/2006 dann durch den Wechsel der EM-Turniere in die graden Jahre beendet – mit dem Ziel genau jene Terminenge zu verhindern.

Die Veranstaltungen sind auch in anderer Hinsicht bedeutsam: So qualifiziert sich bei den Männern wie auch Frauen der Europameister wie gewohnt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris (Frankreich). Auf den anschließenden WM-Turnieren in Doha werden zudem unter den dortigen Teams jeweils die drei letzten Paris-Startplätze frei ausgespielt, nachdem der Weltschwimmverband World Aquatics (vormals FINA) aus Termingründen auf die Austragung der traditionellen Olympiaqualifikationsturniere diesmal verzichtet hat.