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Unter Zugzwang in Hamburg

Weidener Wasserballer müssen punkten
(prg) Nach dem Aus im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals richten die Weidener Wasserballer spätestens seit dem letzten Samstag die gesamte Aufmerksamkeit in Richtung Klassenerhalt in der 1.Bundesliga. Die nächste Pflichtaufgabe wartet am kommenden Samstag in Hamburg. Beim Tabellenschlusslicht Poseidon aus der Hansastadt werden zwei Punkte fest ins Visier genommen. Wenn es bei den immer noch punktlosen Norddeutschen nämlich keine Komplettausbeute klappen sollte, wird es langsam aber sicher sehr dramatisch schwer werden, sich aus der Gefahrzone der Abstiegsplätze rauszuhalten.
Ein Kantersieg im HinspielIm Saisonauftaktspiel Ende Oktober in Weiden gab ein richtiges Torfestival (23:13 Sieg für Weiden) in der Thermenwelt. Die Weidener ließen damals dem Gegner kaum eine Chance, ein ausgeglichenes Spiel zu gestalten, auch wenn, nach dem Geschmack der Verantwortlichen 13 Gegentore entscheidend zu viel waren. Dennoch war die Überlegenheit der SV-ler deutlich genug, um zuversichtlich Reise gen Norden am Freitag anzutreten. Zuversichtlich heißt jedoch für die Oberpfälzer keinesfalls leicht: „Es ist immer schwierig unter derartigem Druck zu spielen, unbedingt gewinnen zu müssen, dies auch noch auswärts und nach einer langen Anreise“ erklärt Trainer Aigner kurz und ordnet eine Anreise am Freitag an, um die Reisestrapazen direkt vor dem Spiel zu entschärfen. Dies zeigt zugleich, wie ernst er die Aufgabe in Hamburg nimmt. „In den letzten Jahren waren wir mehrmals in ähnlicher Situation und konnten dem Druck standhalten, dies erwarte ich auch in Hamburg. Wir müssen gewinnen, entsprechende Leistung ist dafür notwendig, ich glaube an die Mannschaft und ich glaube auch, dass sie die Leistung abrufen wird“ ergänzt Aigner.

Hamburg abgeschlagen, Kreiner angeschlagen
Der Poseidon Hamburg liegt derzeit hoffnungs- und punktlos und mit minus 93 Tordifferenz abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt schient kaum noch möglich für die Norddeutschen. Macht es aber die Aufgabe für die Weidener wirklich leichter?: „Gerade Mannschaften, die nichts mehr zu verlieren haben, finden oftmals plötzlich zu einer neuen Stärke, das ist gefährlich. Hoffentlich passiert uns keine böse Überraschung in Hamburg. Wir müssen konzentriert und leidenschaftlich Vollgas geben und den Gegner sehr ernst nehmen“ mahnt Torwart Matthias Kreiner. Auf die Verfassung des Keepers kommt es sicherlich auch am Samstag an. Wenn er jedoch annähernd die Leistung vom letzten Spiel abliefert, dürfen sich die Weidener um diese Position nicht großartig sorgen. Allerdings ist Kreiner leicht angeschlagen und die Torwartposition muss durch Christopher Klein abgesichert werden, doch Klein ist erfahren genug und gilt als sicherer Rückhalt. Wenn die Abwehr um den Kapitän Thomas Kick ihre Normalleistung bring, wird es dann nur noch auf die Effizienz der Angriffsreihen ankommen. Diese fiel nämlich in den letzten Spielen nicht ganz optimal aus und wird als Hauptgrund der letzten unglücklichen Niederlagen thematisiert. Es bleibt also zu hoffen, dass die Oberpfälzer ihre Aufgabe in Hamburg vernünftig meistern, um noch mehr Spannung für das kommende Highlight gegen Plauen in der Thermenwelt am 4.Februar zu verleihen.

Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Hamburg
Tor: Matthias Kreiner und Christopher Klein, Feld: Nikolaj Neumann, Kyrylo Olkhovsky, Louis Brunner, Thomas Kick, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitrii Leichter, Matteo Savo, Sean Ryder, Stepan Rezek