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Zweiter Auswärtssieg in Folge

Beim Aufsteiger in die Wasserball-Bundesliga, dem SV Cannstatt, nahm die SV Krefeld 72 beide Punkte mit Nachhause an die Palmstraße. Im nagelneuen Sportbad Neckarpark siegte die SVK verdient mit 11:15. Der einzige Wermutstropfen war die Verletzung von Paul Huber, der nach dem Spiel im Krankenhaus versorgt werden musste, aber glimpflich davon gekommen ist.
Die ersten vier Minuten des Spiels verschliefen die Krefelder komplett und kamen gleich mit 3:0 in Rückstand, ohne selbst einen ordentlichen Angriff nach vorne gebracht zu haben. Der Treffer zum 3:1 durch Center Ben Boffen war dann der Weckruf für sein Team. Es sollte dann aber bis zum Anfang des dritten Viertels dauern, bis die SVK zum 7:7 ausgleichen konnte.
Kurz nach dem Führungstreffer zum 7:8 durch Paul Huber wurde er brutal gefoult, was mit einer 4 Minuten-Zeitstrafe geahndet wurde. Den fälligen Strafwurf verwandelte Bastian Schmellenkamp noch sicher, doch dann tat sich die Mannschaft- wie so häufig im Wasserball – schwer mit der langen Dauerüberzahl. Der SVK gelang sogar das Missgeschick, durch eine doppelte Herausstellung selbst in Unterzahl zu geraten, was die Cannstätter prompt nutzten, um auf 9:11 aufzuschließen. Es gelang Luke Friedrichs noch vor der letzten Pause, die Führung wieder auf drei Treffer auszubauen.
Mit dem ersten Angriff im Schlussviertel konnten die Cannstätter auf 10:12 aufschließen, und das Spiel schien auf einmal wieder offen. Aber auch ein weiterer Treffer in Überzahl für die Gastgeber brachte die SVK nicht aus der Ruhe. Sie ließ weiter nicht zu, nutzte ihre Chancen in Überzahl und setzte mit dem 11:15 durch Krefelds besten Spieler an diesem Tag, Lennox Metten, den Schlusspunkt.
Als ausschlaggebend für den Sieg gegen die heimstarken Schwaben erwies sich ein erfolgreiches Gegenpressing der SVK. In mehreren kritischen Spielsituationen konnte die SVK nach eigenem Ballverlust im gegnerischen Konter den Ball direkt zurückerobern und dann erfolgreich abschließen.
Nach dem Spiel zeigte sich Kapitän Leo Vogel erleichtert. „Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt. Aber wir haben gesehen, dass wir als Mannschaft stabiler geworden sind als noch letzte Saison. In der hätten wir die Situation, dass zum Schluss der Gegner noch einmal aufkommt, noch nicht so souverän gemeistert.“

29.10.22 ​SV Cannstatt : SV Krefeld 72​​11:15 (5:3; 2:2; 2:7; 2:3)