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Waspo 98 bereitet sich akribisch vor

Der deutsche Wasserballmeister Waspo 98 Hannover steht vor dem Beginn der neuen Saison. Nach dem Umbruch im Sommer gilt es nun das verjüngte und veränderte Team für die in Kürze anstehenden Aufgaben fit zu machen. Dies gestaltet sich jedoch nicht ganz einfach, da die vier Nationalspieler Fynn Schütze, Niclas Schipper, Kevin Götz und Mark Gansen derzeit eine Weiterbildung im Rahmen ihrer Bundeswehrzugehörigkeit absolvieren.
Dennoch betreiben die Verantwortlichen um Präsident Bernd Seidensticker und Trainer Karsten Seehafer einen hohen Aufwand, um die Mannschaft bestmöglich einzuspielen. Nach dem einige Spieler noch im September bei der Europameisterschaft im kroatischen Split im Einsatz waren, reiste das Team zunächst für einige Tage zu einem Trainingslager in Rijeka. Dort traf man die beiden bisherigen Erfolgsgaranten Darko Brguljan und Petar Muslim wieder, die ihre Laufbahn beim dortigen Klub Primorje langsam ausklingen lassen. Im Testspiel gegen den Gastgeber von der Adria gab es dabei einen 9:5-Erfolg für Waspo.
Nach einigen Tagen Training in der Heimat schließt sich ein Trainingslager im norditalienischen Brescia an. Mit dem seit vielen Jahren befreundeten italienischen Spitzenklub AN Brescia, der derzeit noch in der Qualifikation zur Champions League gefordert ist, wird man ebenfalls die Klingen kreuzen.
Im Vorfeld des am 12. November stattfinden Supercups gegen Spandau 04 wird die Mannschaft darüber hinaus noch einige Tage lang die katalanische Wasserballmetropole Barcelona ansteuern, wo sich Waspo 98 den letzten Schliff für eine erfolgreiche Saison holen möchte.
Den ersten Blick auf das hannoversche Team können die heimischen Fans dann am 5. November um 18 Uhr richten, wenn zum Bundesligaheimauftakt der OSC Potsdam im Stadionbad zu Gast ist. Mit dabei sein werden dann die kroatischen Neuzugänge Europameister Andrija Basic, Luka Loncar und Hrvoje Benic. Ebenfalls sein Debüt gibt dann der bisherige Duisburger Mark Gansen.
Zu den Aussichten in der neuen Spielzeit äußern sich die Verantwortlichen optimistisch. „Wer nach oben will, muss an uns vorbei und das geht nur, wenn man gegen uns gewinnt. Das wird jeder versuchen, darauf sind wir eingestellt“ mein Karsten Seehafer. „Die Stimmung im Team ist gut, vielleicht schon zu gut. Wir müssen etwas tun, das Gesicht der Mannschaft hat sich verändert und in Deutschland wurde aufgerüstet“, ergänzt Präsident Seidensticker. FG