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Deutschland schließt mit zwei Siegen ab

Die deutschen Wasserballer haben mit Platz 13 bei der Weltmeisterschaft ein achtbares Ergebnis erzielt. Die letzten beiden Partien in der Platzierungsrunde des im Rahmen der Schwimmweltmeisterschaften in Ungarn ausgetragenen Turniers konnte die Mannschaft von Bundestrainer Petar Porobic für sich entscheiden.

Zunächst besiegte das blutjunge deutsche Team die international erfahrenen Brasilianer mit 10:9. Dabei bewies die DSV-Auswahl, in der sechs Spieler von Waspo 98 Hannover stehen, erneut eine starke Moral und konnte die Begegnung im letzten Spielviertel noch zu ihren Gunsten wenden. Jeweils dreimal trugen sich Denis Strelezkij (Spandau 04) und Lukas Küppers (ASC Duisburg) in die Torschützenliste ein.

Im abschließenden Match gegen Kasachstan schaffte die deutsche Mannschaft einen souveränen Erfolg. Mit 16:7 sicherte das Team um die beiden hannoverschen Torhüter Moritz Schenkel und Kevin Götz bei ihrem Neuaufbau damit die bestmögliche Platzierung in der Runde um die Ränge 13 bis 16. Lukas Küppers (4), Zoran Bozic (Spandau 04) und Fynn Schütze (Waspo 98), je 3, trafen am häufigsten. Neben Ferdinand Korbel (OSC Potsdam) war auch Phillip Kubisch von Waspo 98 zweimal erfolgreich.

Insgesamt hat die junge deutsche Mannschaft mit zahlreichen Turnierneulingen und ihrem erfahrenen montenegrinischen Coach ihre internationale Feuertaufe im Wasser gut bestanden. Zwar war unübersehbar, dass zur Weltklasse noch ein beachtlicher Abstand zu verzeichnen ist, doch dürfte die gesammelte Turniererfahrung in Zukunft noch wertvoll sein.

Schon im Spätsommer wird das Team bei der Europameisterschaft im kroatischen Split erneut hart geprüft werden. Im Hinblick auf die erhoffte Qualifikation für künftige Weltmeisterschaften und Olympische Spiele wird der Neuaufbau konsequent fortgesetzt werden. FG