Zwickau sicher gegen Hildesheim
13. März 2022SSVE verliert auch gegen die White Sharks Hannover
13. März 2022Die SVL-Wasserballer haben das Bundesligaspiel am Samstagabend in Potsdam souverän mit 9:12 gewonnen. Nun gilt die Konzentration dem Derby gegen den SSV Esslingen am Mittwoch im Inselbad in Stuttgart.
Potsdam legt in der zweiten Minute vor, schnell steht es in der „Blu“ Schwimmhalle in der brandenburgischen Hauptstadt 1:0 für die Heimmannschaft. Doch gleich im Gegenzug erzielt Mateja Bosic für den SV Ludwigsburg den Ausgleich zum 1:1. Dann wieder Bosic: Ludwigsburg geht in Führung, 1:2.
In der sechsten Minnten macht Mattia Ruggeri das 1:3 für den SVL. Die Mannschaft aus Schwaben ist in Schwung, die Männer haben die lange Anreise offenbar gut weggesteckt. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels der Anschlusstreffer für Potsdam zum 2:3. Näher wird das Team über die gesamte Partie hinweg nicht mehr an den SVL rankommen.
Ziel erreicht – Doppelt gepunktet in Potsdam
Das zweite Viertel beginnt für den SVL gut, mit dem 2:4 durch Aleksa Manic und wenig später mit dem 2:5 durch den Routinier Marko Martinic. Dann aber kommt Potsdam wieder Auftrieb, in der dritten Minute des Viertels fällt das 3:5 und das 4:5. Erneut Martinic erhöht für Ludwigsburg auf 4:6 und Nino Blazevic auf 4:7. Der SVL stellt die Drei-Tore-Führung damit wieder her. Nach einer Auszeit für Potsdam tut sich nichts mehr. Halbzeit.
Im dritten Viertel macht der SVL weiter mit seinem Powerplay vor dem Potsdamer Tor. Timo van der Bosch erzielt das 4:8 und das 4:9 – eine recht komfortable Führung für den SVL. Ist das Spiel bereits gelaufen? Das befürchtetet offenbar der Potsdamer Trainer – er nimmt nochmal eine Auszeit und sein Team erzielt in der Folge das 5:9. Jedoch heißt es umgehend 5:10 für Ludwigsburg, wieder hat der Nationalspieler van der Bosch getroffen. Mit einem weiteren Anschlusstreffer für Potsdam zum 6:10 geht das dritte Viertel zu Ende.
Die letzten acht Minuten beginnen mit dem 7:10 für die Heimmannschaft. Martinic korrigiert direkt mit dem 7:11. Nun sollte für den SVL nichts mehr anbrennen, dieses Spiel sollte gewonnen sein. Aber abwarten. Noch sind sechs Minuten auf der Uhr. Nach einer Auszeit für Ludwigsburg macht Eric Fernandez Rivas das 7:12. Kurz vor Schluss das 8:12 für Potsdam und wenig später auch noch das 9:12. Es ist aber nur noch eine Minute ist zu spielen, Ludwigsburg wird gewinnen. Der Schlusspfiff. Die Schwarz-Gelben nehmen die zwei fest eingeplanten Punkte mit nach Hause.
Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle spricht unmittelbar nach der Partie von einem „soliden Spiel, der Sieg war wichtig war für die Moral – nach den zwei Niederlagen gegen Duisburg und Waspo Hannover und vor dem Derby am Mittwoch gegen Esslingen“. In der ersten Hälfte hätten die jungen Spieler die Toren gemacht, in der zweiten die Routiniers. Der Kapitän und Torwart Ivan Pisk sagt, „wir haben richtig gut ins Spiel gefunden und haben das ganze Spiel kontrolliert“. Besonders gut gefallen hätten ihm Mattia Ruggeri und Mateja Bosic.
Josip Katuša, der im letzten Viertel im Tor war, habe „ein paar schönen Paraden gezeigt“. Timo van der Bosch sagt: „teilweise gut gespielt, teilweise schlecht, aber gewonnen ist gewonnen“. Auswärtsspiele in Potsdam seien „immer schwierig“. Auch Marko Martinic sagte, Mateja Bosic habe ihm besonders gut gefallen. Der SVL sei in Potsdam seiner Favoritenrolle gerecht geworden – und das mit einem dezimierten Team. Tobi Bauer hatten sich kurz vor der Abreise krankgemeldet.
Auch der SVL-Teammager Adrijan Jakovcev ist zufrieden. Das Abwehrspiel, erklärt er nach dem Abpfiff, sei wieder stabiler gewesen. Der Center Timo sei gut ins Spiel gebracht worden, „so macht man das“. Seine Zwischenbilanz der laufenden Saison: „Alle Spiele außer die gegen die Top drei gewonnen, das ist ein großer Fortschritt, jetzt müssen wir weiter machen und dürfen nicht nachlassen.“ Am besten gleich an diesem Mittwoch um 19.30 Uhr im Inselbad Stuttgart gegen den Lokalrivalen SSV Esslingen.