Start in die Champions League 2020/21 – Spandau reist nach Ostia
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14. Dezember 2020Ist es nur eine Folge Corona-Pandemie oder die Fortsetzung und Steigerung aktueller negativer Negativentwicklungen? Im diesjährigen Euro League-Wettbewerb der Frauen werden nur noch Teams aus sieben Nationen teilnehmen, darunter auch der deutsche Pokalsieger und 2019er-Meister Wasserfreunde Spandau 04. Die in Turnierform ausgetragene Vorrunde kommt vom 5. bis 7. Februar nach dem Olympiaqualifikationsturnier in Triest (Italien/17. bis 24. Januar) zur Austragung; die Auslosung findet in der kommenden Woche in Rom (Italien) im Rahmen der dortigen Champions League-Spiele der Männer statt.
Nach rückläufigem Interesse der jüngsten Vergangenheit haben für den diesjährigen Wettbewerb nur noch 20 Teams aus sieben Ländern gemeldet – vermutlich so wenig wie nie seit den Anfangstagen des Wettbewerbs: Dazu zählen fünf der sechs Topnationen des europäischen Frauenwasserballs, wobei Spanien, Griechenland und Italien mit gleich vier Teams vertreten sind. Komplette Fehlanzeige wird aus den Niederlanden vermeldet: Die Nationalspielerinnen aus dem Lande des 2018er-Europameisters trainieren in der Olympiasaison allesamt zentralisiert in Zeist und stehen ihren Klubs für nationale und internationale Wettbewerbe nicht zu Verfügung.
Komplettiert wird das kleine, aber illustre Feld durch die langjährig bekannten Namen Olympic Nizza Natation und Lille UC aus dem Lande des EM-Siebten Frankreich sowie die Wasserfreunde Spandau 04, die erneut einziger DSV-Vertreter im Frauenbereich sind. Die Berlinerinnen werden zum zweiten Mal nach 2019 auf der internationalen Bühne vertreten sein. Auch anderweitig bietet das vermeldete Starterfeld nur wenig Abwechslung: Einziger Europapokalneuling im kommenden Wettbewerb ist der griechische Vertreter NC Larissa, während echte „Exoten“ diesmal sogar gänzlich fehlen.
Euro League Frauen 2021
Gemeldete Mannschaften
Spanien: CN Mataro, CE Mediterrani, CN Sabadell, CN Sant Andreu
Griechenland: Olympiakos Piräus, Vouliagmeni NC, NC Larissa, Ethnikos Piräus
Italien: Orrizonte Catania, SIS Rom, Plebiscito Padua und CSS Verona
Ungarn: UVSE Budapest, Dunaujvarosi FVE, FTC Budapest
Russland: KINEF-Kirischi, Uralochka Slatust
Frankreich: Olympic Nizza Natation, Lille UC