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Die Bundesligawasserballer des SV Ludwigsburg holen gegen die SG Neukölln Berlin mit einen 14:12-Heimsieg wichtige Punkte um den Klassenverbleib in der Pro A. Marko Martinic erzielt 7 Tore für den SVL.
Es war eine intensive Begegnung zwischen den beiden Wasserball-Bundesligisten SV Ludwigsburg und der SG Neukölln Berlin im Inselbad Untertürkheim. Im letzten Viertel, als die Mannschaft von SVL-Trainer Adrian Jakovcev mit 12:9 führte, entstanden Nickligkeiten um SVL-Center Timo van der Bosch.
Die 150 Zuschauer im Inselbad protestierten. Am Ende entschied jedoch der SVL das Spiel mit 14:12 (3:3,4:3,4:3,3:3) und fuhr mit den zweiten Saisonsieg goldwichtige Punkte für den Klassenverbleib in der höchsten deutschen Spielklasse der Pro A ein.
Anfeuern vor dem Spiel
SVL-Trainer Adrian Jakovcev zeigte sich nach dem Schlusspfiff erleichtert: „Der Druck auf uns war vor dem Spiel groß. Im letzten Viertel konnten wir trotz großer Emotionalität im Wasser die Ruhe behalten und souverän die Punkte in Stuttgart behalten“.
Zufrieden wenn auch kritisch zeigte sich der siebenfache SVL-Torschütze Marko Martinic nach dem Spiel: „Der Sieg war ganz wichtig. Wir müssen aber an unser Abwehrverhalten arbeiten. Im Sechs gegen Sechs haben wir zu viele einfache Tore kassiert“.
Marko Martinic erneut Topscorer für den SVL mit sieben Treffern
Anders als bei der Auswärtspartie in Berlin, als der SVL bereits im ersten Viertel 5:0 führte, fehlte diesmal gegen eine stabile Berliner Zonenverteidigung die Absprache. So ging das erste Viertel mit einen 3:3-Unentschieden aus. Im zweiten Viertel fand der SVL besser ins Spiel. Doch die Berliner kämpften sich bis zur Halbzeit auf 6:7 heran.
Nach der Pause schlug dann die Stunde des Marko Martinic: Fünf Tore nacheinander schoss der 29-jährige Kroate bis zum letzten Viertel für die Ludwigsburger Wasserballer. Sehenswert der Treffer zum 10:8, als Martinic aus langer Distanz Neukölln Torwart Mihaly Peterfy mit einem Heber überwand. Im letzten Viertel nahm die Aggressivität nochmal zu (acht Wasserverweise), doch der SVL konnte eine komfortable Drei-Tore-Führung am Ende noch über die Bühne bringen (14:12).
Timo van der Bosch sucht den Abschluss trotz massiver Gegenwehr
Mit dem Heimsieg über die Berliner klettern die Barockstädter mit 5:17 Punkten und einer Tordifferenz von 109:153 Toren auf den sechsten Tabellenplatz, der den Klassenerhalt sichert. Das nächste Bundesligaspiel steht für den SV Ludwigsburg nach zweimonatiger Spielpause aufgrund der Olympia-Quali Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft erst am 9. April gegen den deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 im Inselbad-Untertürkheim (Anpfiff 19 Uhr) wieder an.
Heim – SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Maksim Osyka, Timo van der Bosch (1 Tor), Atila Beretka, Marko Martinic (7), Veljko Stanimirovic, Domagoj Mijatovic (3), Antonio Tadic, Philipp Kotowski, Mitko Nachev, Nini Blazevic (3), Jan Wörsinger, Ivan Pisk
Gast – SG Neukölln Berlin: Mihaly Peterfy, Yannick Kaack (3), Moritz Matthias Meißner, Pascal Hübscher, David Rösch, David Kleine (1), Marek Molnar (1), Staffan Langner (1), Tarek Chiru (3), Aleksandre Kazakhishvili, Niklas Braatz (1), Maximilian Sturz (1), Melwin Meißner (1)