Wuppertal ausgekontert
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6. Februar 2020Die Würzburger Wasserballer reisen zum bayerischen Erstliga-Derby nach Weiden
SV Weiden – SV Würzburg
Samstag, 8.2. – 18.00 Uhr
Die Bundesliga-Aufsteiger vom SV Würzburg 05 müssen erneut auswärts ran. Beim SV Weiden steht dabei nicht nur das besondere Derby, sondern auch ein Duell zweier direkter Konkurrenten an. Beide haben das Ziel Klassenerhalt ausgegeben, was die Bedeutung des Spiels für den weiteren Saisonverlauf verdeutlicht.
„Wir wollen da punkten“, gibt sich Nullfünfer-Trainer Matthias Försch denn auch kämpferisch, zumal er die erfolgreiche Formation der Vorwoche ins Becken schicken kann. In Duisburg gelang seinem Team dabei der erste Auswärtspunkt und eine vielversprechende Leistung. Allerdings warnt er auch vor dem Kontrahenten aus der Oberpfalz. „Weiden ist traditionell sehr heimstark. Das Becken ist ja mehr ein Spaßbad, als für den Wettkampfsport bestimmt,“ so Trainerkollege Inaki Urkiaga. Es hat eine hohe Temperatur, ist kürzer und schmaler, was insbesondere für das starke Würzburger Konterspiel nicht eben förderlich ist. „Weiden ist immer eine extra Herausforderung, wir müssen uns umstellen und schnell an die Umstände gewöhnen. Die Abwehr muss aggressiv arbeiten und offensiv müssen wir es auch im kleinen Becken schaffen, das Spiel breit zu machen und konzentriert zu agieren. Gelingt uns das, dann bin ich optimistisch, dass wir auch dort punkten können“, blickt Matthias Försch zuversichtlich auf das Derby.
Dass dies in Weiden nicht eben einfach ist, bekam Spitzenreiter Poseidon Hamburg am vergangenen Wochenende zu spüren, als sich die Norddeutschen mit einem 17:17 in der Oberpfalz begnügen mussten. All seine fünf Punkte konnte der SV Weiden zu Hause gewinnen, während es auswärts teils deutliche Niederlagen setzte. Die bayerischen Rivalen stehen damit punktgleich in der Tabelle – nicht das einzige das die Partie zu einer besonderen macht. Die Verantwortlichen der Nullfünfer betonen, man kenne und schätze sich seit langer Zeit unter den bayerischen Erstliga-Vereinen: „Wir haben ein gutes Verhältnis zum SV Weiden, alle Spieler kennen sich seit frühester Jugend. Klar ist aber auch, das Derby hat eine lange Tradition und sobald wir ins Wasser springen, herrscht eine gesunde sportliche Rivalität. Das ist immer eine besondere Atmosphäre, viele Zuschauer, enges Bad und hart umkämpfte Spiele. Wir haben letzte Woche Selbstvertrauen getankt und gesehen, dass wir auch auswärts jeden Gegner schlagen können. Mit viel Engagement und Leidenschaft schaffen wir das auch in Weiden“, sagt Matthias Försch.