Schnelles Wiedersehen mit Würzburg
30. Januar 2020
Alltag nach dem Highlight – aber nur als Momenterlebnis
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Nullfünfer mit Doppelspieltag in NRW

SV Krefeld – SV Würzburg 05 Samstag, 1.2.20 18.00 Uhr
Duisburger SV – SV Würzburg 05 Sonntag, 2.2.20 14.30 Uhr

Die Würzburger Wasserballer reisen zu einem Doppelspieltag in den Westen der Republik. Am Samstag wartet mit dem SV Krefeld der Tabellendritte der Pro B auf das junge Team. Gegen die Seidenstädter verloren die Mainfranken das Hinspiel nach einem großen Kampf kurz vor der Weihnachtspause mit 8:10. Am Sonntag steht das Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, den Duisburger SV, an. Mit der wohl besten Leistung der laufenden Saison konnte der Aufsteiger das Heimspiel im Adami-Bad überzeugend mit 15:8 gewinnen.

Das Wochenende ist wichtig für das Team um Matthias Försch und Inaki Urkiaga, wenn es sich eine gute Ausgangsposition für die Abstiegsrunde erkämpfen möchte. Gleich vier Mannschaften befinden sich in der extrem spannenden Runde mit je vier Punkten in der unteren Tabellehälfte – darunter Würzburg und Duisburg. Außerdem gilt es nach nun drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Wir haben das schlechte Spiel der Vorwoche in Uerdingen abgehackt und uns von Montag an voll auf das Doppelwochenende konzentriert. Krefeld ist eine junge, sehr athletische Mannschaft, getragen von der individuellen Klasse ihrer Routiniers. Duisburg dagegen hat einen anderen Spielstil, haben ein extrem starkes Centerspiel um ihren Torjäger Ben Boffen. Wir müssen uns jeweils anpassen und defensiv clever agieren,“ blickt Trainer Matthias Försch voraus, betont aber den Fokus auf die eigene Leistung: „Wir kennen beide Gegner sehr gut und haben in der Trainingswoche bewusst hauptsächlich an unserem Spiel gearbeitet. Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir in beiden Spielen punkten.“

In Krefeld kommt es unterdessen zum Wiedersehen mit Eigengewächs Anton Laug. Der gebürtige Würzburger wechselte 2018 nach Krefeld und trifft nun das zweite Mal mit seinem neuen Team auf seinen Heimatverein. „Die Freundschaft mit Anton wird im Wasser kein Thema sein. Wir brauchen vollen Fokus auf das Spiel“, so Inaki Urkiaga, der ergänzt Laug sei natürlich zum anschließenden Abendessen eingeladen. Personell müssen die Unterfranken weiterhin auf den verletzen Finn Julius Wörn verzichten. Dafür können die Verantwortlichen einen Neuzugang vermelden.

Luka Vučković wechselt vom SV Ludwigsburg an den Main. Der 19-jährige Serbe, dessen Familie bereits seit längerer Zeit in Deutschland lebt, ist im vergangenen Sommer nachgezogen und hat den Schritt an den Neckar gewagt. Inaki Urkiaga freut sich über die Verstärkung: „Luka war unzufrieden mit seiner persönlichen Situation in Ludwigsburg und ist aktiv auf uns zugekommen, ob er Teil unseres Teams werden kann. Nachdem wir ihn kennengelernt haben war schnell klar, dass er sowohl sportlich als auch menschlich super in die Mannschaft passt. Er ist ein sympathischer Charakter und hat sich sofort toll integriert. Sportlich ist er ein robuster, talentierter und vielseitiger Spieler, der die traditionell gute serbische Ausbildung genossen hat.“ Vučković wird bereits in Krefeld und Duisburg Teil des Teams sein und soll dabei helfen den ersten Auswärtssieg zu erkämpfen.