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28. Januar 2020
Vredener Erfolgsserie in Borghorst gerissen!
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U18-Wasserballer im Schlussspurt auf Platz 5

Potsdam Orcas mit wichtigem erstem Saisonsieg in München.

Das U18-Bundesliga-Team der Potsdam Orcas hat im letzten Spiel der Hauptrunde endlich seinen ersten Sieg eingefahren. Bei der der SG Stadtwerke München erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Slawomir Andruszkiewicz ein 11:10 (2:2, 4:2, 2:3, 3:3). Tags zuvor unterlag der OSC Potsdam erwartungsgemäß 6:20 (1:2, 2:7, 2:3, 1:8) beim SSV Esslingen, konnte da allerdings über weite Strecken auch gut gegenhalten.
Damit schoben sich die Orcas im Schlussspurt noch mit 3:17 Punkten und 76:141 Treffern auf den fünften Rang der Hauptrunde vor die Münchner (2:18/86:158). „Vermeintlich haben wir eine jetzt etwas bessere Ausgangsposition für die anstehende Relegation und gegebenenfalls die Play-Offs“, bewertete André Laube, sportlicher Leiter der Orcas, den ersten Saisonsieg und beglückwünschte das Team: „In den letzten Wochen haben die Jungs eine Menge investiert. Wir wollten dieses Match unbedingt gewinnen.“ Nun geht es bereits am nächsten Wochenende in das Hinspiel der Relegation gegen den Zweitplatzierten der B-Gruppe SV Blau-Weiß Bochum. Am 8. Februar empfangen die Potsdamer dann die Westdeutschen zum Rückspiel. Sollte dieses Duell in der Addition beider Partien gewonnen werden, verbliebe der OSC auf dem fünften Rang und würde dann im Play-Off-Viertelfinale auf den Vierten der A-Gruppe ASC Duisburg treffen.
In München hatten die Orcas nicht nur mit dem Gegner zu kämpfen. Die beiden süddeutschen Schiedsrichter bewerteten gleiche Situationen mit unterschiedlichem Maß. Im Ergebnis standen 7:16 persönliche Fehler gegen Potsdam zu Buche. Gleich drei Spieler aus der Anfangsformation waren mit jeweils drei Zeitstrafen am Ende der Partie nicht mehr im Wasser. Trotz dieses Handicaps steckten die Potsdamer nie auf und erkämpften sich die beiden verdienten Punkte.
Nach schneller Führung der Gastgeber erzielte Dennis Beck den Ausgleich. Erneut legte München vor. Per Strafwurf sorgte Potsdams Kapitän Simon Kuhn für den 2:2-Ausgleich. Erstmals in Front gingen die U18-Orcas im zweiten Viertel. Beck traf zum 3:2, die Hausherren glichen aber direkt wieder aus. Der am Wochenende wie entfesselt spielende Beck markierte das 4:3 und später das 5:4. Kurz vor dem Seitenwechsel traf Noel Eisenreich zur 6:4-Führung. Eisenreich erhöhte zu Beginn des dritten Abschnitts sogar auf 7:4 und der OSC wähnte sich auf der Siegerstraße. Das bis dahin konzentrierte Defensivspiel um Torhüter Joel Limprecht, der den verletzten Erik Dortmann glänzend vertrat, wurde aber nachlässiger. Zudem hatte Potsdam nun mit Zeitstrafen im Minutentakt zu kämpfen. In der Folge erzielte München drei Treffer in Folge. Wie erlösend war da das wichtige Tor von Maurice Schmidt zum 8:7 kurz vor dem letzten Abschnitt. Dort kam München zum 8:8-Ausgleich, Kuhn erzielte das 9:8. Dem erneuten Ausgleich folgten die Treffer von Marc Lehmann und Beck zur 11:9-Führung. Bei noch 52 zu spielenden Sekunden schien die Partie entschieden. Doch in der zerfahrenen Schlussphase musste Potsdam nicht nur das 10:11 hinnehmen, sondern noch zwei weitere gute Möglichkeiten der Münchner abwehren. „Nach einem so schweren Spiel müssen wir in den letzten Sekunden schlauer spielen“, sagte Peter Driske, der als Co-Trainer extra für dieses Spiel nach München gereist war. „Es hätte wirklich passieren können, dass wir die beiden Punkte noch leichtfertig weggeben.“
Im Stuttgarter Inselbad am Samstag gegen den SSV Esslingen begann der OSC auch stark, lag nach dem ersten Viertel lediglich 1:2 zurück, musste aber nach einem schwachen zweiten Durchgang bereits die Vorentscheidung akzeptieren. Nach dem 3:9-Zwischenstand zur Halbzeit plätscherte die Partie etwas dahin und beide Mannschaften schonten die Kräfte für ihre Partien am Folgetag. Beim 6:20 erzielten Kuhn (2), Beck (2), Eisenreicht und Schmidt die Potsdamer Treffer. „Wir haben im ersten und dritten Viertel sehr gut verteidigt“, so Anduszkiewicz zu dem Spiel. „in den anderen beiden Abschnitten haben wir aber zu viele Fehler gemacht und Joel im Tor zu oft allein gelassen. Nun heißt es aber, mit voller Konzentration in die Relegation zu gehen.“
Potsdam: Torhüter Limprecht, Noel Eisenreich (3), Bryan Lieberam, Marc Lehmann (1), Maurice Schmidt (2), Marvin Neumann, Nils Wrobel, Simon Kuhn (4), Kolja Wichmann, Justus Hochreither, Florian Burger, Dennis Beck (7), Ben Hüpenbecker