Nullfünfer zeigen sich vor Jahresauftakt kämpferisch
23. Januar 2020Aigner verlangt Trotzreaktion
24. Januar 2020Nach der deftigen 9:21 Niederlage gegen die Bundesligareserve des OSC Potsdam am letzten Wochenende blieb für die Magdeburger Wasserballer nicht viel Zeit zum „Wundenlecken“. Bereits am kommenden Wochenende muss das WUM-Team in der 2. Wasserball Liga Ost zu einem Doppelspieltag nach Sachsen reisen. Dabei treffen sie am Samstag auf den SC Chemnitz und am Sonntag auf den SWV TuR Dresden. Beides Teams, die in der aktuellen Ligatabelle hinter den Magdeburgern stehen. Dem Papier nach gehen die Sachsen-Anhalter also als Favorit in die Spiele. Doch ganz so einfach wird es dann sicherlich doch nicht. WUMs Teammanager Tom Hagendorf ist vorsichtig: „Ja, wir wollen die Spiele am Wochenende unbedingt gewinnen. Doch das Match gegen Potsdam hat seine Spuren hinterlassen. In einer Mannschaftssitzung haben wir versucht, das Spiel zu verarbeiten und den Fokus vorerst auf die beiden anstehenden Spiele zu richten. Mal sehen, wie uns das gelungen ist.“ Fakt ist, dass sich dieser Kraft und teilweise ideenlose Auftritt vom letzten Wochenende nicht wiederholen soll. Dazu bedarf es u. a. aber eines starken Kaders. Und der wird am Wochenende durch die noch anhaltende Sperre gegen Center Wilhelm Block erneut geschwächt. Marc Böer könnte nach seiner Sperre zwar erst einmal wieder das WUM Tor hüten, fällt aber arbeitsbedingt aus. Und so bleibt abzuwarten, wer am Wochenende die personelle Magdeburger Wundertüte füllen wird. Fakt ist aber auch, dass die WUM in der laufenden Saison verstärkt dem Nachwuchs eine Chance geben wird. Talente wie Clemens Wurl im WUM Tor oder die Spieler Ricardo Rodenbeck, Sebastian Lindner und Jannis Bard klopfen im Herrenbereich an, brauchen aber Spielpraxis. Damit richtet der Verein den Fokus bereits auf die nächste Saison. Denn da soll wieder oben angegriffen werden. Dazu muss der Kader breiter und stärker aufgestellt sein. Wenn nicht jetzt, wann dann sollen dafür die Grundlagen geschaffen werden.