Ist der internationale Dauergegner Szolnok wieder mal fällig?
11. Dezember 2019Neustart für Wuppertaler Damen
12. Dezember 201923. MBS-Wasserball-Weihnachtsturnier des Orcas mit 18 Jugend-Teams
In den letzten Wochen zeigte der Wasserball-Nachwuchs der Potsdam Orcas auf nationaler Bühne, was in ihm steckt. Mit vorderen Platzierungen in den deutschen Nachwuchs-Meisterschaften der U16 (4. Platz) und U14 (Bronze) wussten die Potsdamer Kinder zu gefallen. Im Jahresverlauf hatte bereits die U18 den dritten Rang in der Bundesliga erkämpft.
Nun hat am Sonnabend wieder der Nachwuchs der Abteilung Wasserball im OSC Potsdam Gelegenheit, sich zu präsentieren und zu messen. In der inzwischen 23. Auflage des MBS-Wasserball-Weihnachtsturniers werden in 36 Partien (!) auf zwei Spielfeldern jeweils neun U12- (Jahrgang 2008 und jünger) und U14-Mannschaften (Jg. 05 und jünger) um die von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gesponserten Weihnachtspokale wetteifern. 12 Uhr wird mit dem ersten Balleinwurf traditionell die größte breitensportliche Wasserball-Veranstaltung Brandenburgs eröffnet, die nun zum dritten Mal im neuen Sport- und Freizeitbad BLU ausgetragen wird.
„Die Teilnehmerfelder waren innerhalb eines Tages voll besetzt“, zeigt sich André Laube, sportlicher Leiter bei den OSC-Wasserballern, begeistert. „Wir mussten leider sehr vielen Vereinen absagen, da einfach kein Platz mehr da war.“ Beide Altersklassen-Turniere um die Sparkassen-Cups werden zunächst in Vorrunden-Gruppen ausgetragen. Neben den gastgebenden Potsdamern gehen in der U14-Konkurrenz die Wasserfreunde Spandau 04, SG Neukölln, WU Magdeburg, HSG TH Leipzig, SG Schöneberg sowie der SV Blau-Weiß Bochum, Wassersport Warnow Rostock und 1. FC Nürnberg an den Start. „Für viele Vereine ist das Potsdamer Weihnachtsturnier eine gute Gelegenheit, ihren Leistungsstand für die neue Saison zu überprüfen und zu vergleichen“, meint Harry Volbert, 2. Vorsitzender der Wasserball-Abteilung. In den vergangenen Jahren hätte es laut Volbert immer hochklassige Spiele gegeben. Schließlich seien etliche der besten Jugend-Vereine Deutschlands am Start. So haben mit Spandau 04, Neukölln und dem OSC drei Nachwuchsmannschaften gemeldet, deren Herrenteams in der 1. Bundesliga spielen.
Ganz offen wird es sicher im U12-Wettbewerb zugehen. „In diesem Feld einen Favoriten hervorzuheben, ist unheimlich schwer. Hier kann wirklich jeder jeden schlagen“, schätzt Trainer Gregor Karstedt. Bei den „Kleinen“ stünde ohnehin in erster Linie der Spaß im Vordergrund, so Karstedt weiter. Auch hier hat der Berliner Bundesliga-Nachwuchs der SG Neukölln und der des Champions League-Teams Waspo 98 Hannover gemeldet. Komplettiert wird das Feld durch Schöneberg, Nürnberg, Rostock, die SGW Brandenburg/Havel, den Erfurter SSC, SVV Plauen und natürlich den OSC.
Trotz der sportlichen Ziele, mit denen alle Mannschaften anreisen, steht die Freude am Spielen an erster Stelle. Wie auch in den letzten Jahren stellt das Freundschaftsturnier der Orcas den freudigen und würdigen Abschluss der Nachwuchssaison dar.
André Laube