Vergoldeter Nachwuchs am Waldsee
18. November 2019WVD verliert in Leimen
18. November 2019Vor einer beeindruckenden Kulisse stand für die Wasserballer des Düsseldorfer SC am vergangenen Sonntag ihr drittes Saisonspiel und zugleich erstes Bundesligaheimspiel auf dem Programm. Vor einer vollen Tribüne im Rheinbad 50 empfingen die Hausherren im Rheinderby die SGW Rhenania/ BW Poseidon aus Köln. Die Gäste kamen nach drei Siegen aus drei Spielen als klarer Favorit in die Landeshauptstadt. Dennoch rechneten sich die DSC-Wasserballer bei einer sehr guten Mannschaftsleistung Chancen auf eine Überraschung aus. Doch dazu sollte es nicht kommen.
In der ersten Hälfte gelang es den Hausherren das Spiel noch einigermaßen offen zu gestalten. So konnte man anfangs Kölner Treffer direkt wieder ausgleichen. Das Halbzeitergebnis von 3:5 aus DSC-Sicht ließ noch Hoffnungen für eine Aufholjagd. In der zweiten Hälfte fehlte den Düsseldorfer Wasserballern jedoch in der Offensive die nötige Durchschlagskraft. So blieben zahlreiche Chancen ungenutzt, während man sich in der Defensive dem starken Kölner Centerspieler und präziser Rückraumwürfe zu oft geschlagen geben musste. Folgerichtig gingen die beiden letzten Viertel an die Gäste aus Köln. Die Düsseldorfer hatten den erfahrenen Kölnern zu wenig entgegenzusetzen und mussten sich letztlich mit 7:13 geschlagen geben.
„Wir konnten vor gut besuchter heimischer Kulisse leider nicht das Spiel bieten, was wir uns vorgenommen hatten. Die Kölner waren uns überlegen, dennoch hätten wir das Spiel enger gestalten müssen. Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung unserer Zuschauer bei unserem ersten Bundesligaheimspiel“, lautete das Fazit von Mannschaftskapitän Joost Van Kaathoven.
„Der Gegner war heute besser und hat verdient gewonnen. Nichts desto trotz müssen wir auf diesem Niveau unsere Chancen vor dem Tor besser nutzen. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir das Spiel eng gestalten können, aber mit der zweiten Hälfte können wir nicht zufrieden sein. Ich bin jedoch guter Dinge, dass wir in den kommenden Spielen diese Fehler abstellen können“, ergänzte Cheftrainer Gabor Bujka.
Für den DSC geht es in der Bundesliga erst am 14. Dezember gegen den SV Bayer Uerdingen erneut im heimischen Rheinbad weiter. Zuvor bekommen die Düsseldorfer in der dritten Runde des Deutschen Wasserball Pokals Besuch aus Berlin. Mit den Wasserfreunden Spandau empfängt der DSC den deutschen Rekordmeister und amtierenden Meister. Das Spiel gegen den mit zahlreichen Topstars aus dem In- und Ausland besetzten Champions League Teilnehmer steigt am Donnerstag, den 28. November, um 20:30 Uhr im Rheinbad 50. Auch hier erhoffen sich die Wasserballer des DSC wieder volle Tribünen.
Düsseldorfer SC 1898 e.V. – SGW Rhenania/BW Poseidon Köln 7:13 (2:3, 1:2, 2:4, 2:4)
Tor: Tomo Bujas (12 Min.), Thomas Manley (20 Min.)
Feld: Yonatan Rudnik, Thomas Hunt, Joseph Hubble (1 Tor), Maximilian Schleicher, Carlo Pavljak (1), Joost van Kaathoven, Stamiatos Giannakis (3), Timo Gonzalez (1), Alexandr Yerunov, Mihael Petrov (1), Bastian Lehmann
Persönliche Fehler: 14:10
Auf dem Bild: Mihael Petrov (7)