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26. September 2019Damen Nationalmannschaft bereitet sich in der Slowakei auf die EMQualifikation vor.
Mit Gesa und Ira Deike, Aylin Fry, Sophia Eggert und Ronja Kerßenboom stellt der SV Bayer Uerdingen 08 erneut das größte Aufgebot beim slowakischen Pia-Cup.
Nach vier kräftezehrenden Tagen, kehrten die Spielerinnen der Wasserball DamenNationalmannschaft am Sonntagabend endlich wieder Heim. Bereits am frühen Donnerstagmorgen hatten sie sich über Wien, auf den Weg ins slowakische Košice gemacht. Nach einer letzten Trainingseinheit, traten sie dort am Freitagmorgen direkt ins Turniergeschehen des Pia-Cups ein. Mit dem Blick auf die anstehende EM-Qualifikation, die am 12.10 und 26.10 gegen Rumänien ausgespielt wird, bot das internationale Turnier eine gute Möglichkeit, um das Team im Wasser zusammenzuschweißen. Da die Mannschaft um Trainer Arno Troost bislang nur zwei Vorbereitungslehrgänge in Warendorf verbuchen konnte, war das Turnier in Košice essentiell um viel zu testen und Spielerfahrung zu sammeln.
Im ersten Spiel traf das Team am Freitagmorgen auf die Nationalmannschaft aus der Ukraine. Hier konnte ein nie gefährdeter 20-3 Sieg eingefahren werden und alle Feld-Spielerinnen vom Waldsee konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Im zweiten Spiel des Tages stand ein altbekannter Gegner auf dem Plan. Gegen das Team aus Serbien hatte man zuletzt auf der Europameisterschaft in Barcelona im vergangenen Jahr gespielt. Dort konnte man einen knappen Sieg 9-8 verbuchen. Ein ähnliches Spiel sollte sich auch im späten Abend-Spiel wiederholen. Am Ende stand ein 8-7 für das deutsche Team auf der Tafel. Auch in diesem Spiel ging die Hälfte aller deutschen Tore auf das Konto der Spielerinnen vom Waldsee ein.
Nach einem erfolgreichen Freitag, startete das Team am nächsten Tag mit einem klassischen Samstagmorgen-Spiel. Gegen das Team aus der Slowakei unterlag die Mannschaft, nach etlichen Fehlschüssen und einem unkonzentrierten Spiel, knapp mit 8-10. Auch im Duell mit den beiden letzten verbleibenden Mannschaften, sollte das deutsche Team dann stets den Kürzeren ziehen. Hier waren mit dem CSS Verona und ZF Eger zwei stark besetzte Vereinsmannschaften aus Italien und Ungarn angereist. Gegen die Italienerinnen konnte man sich nach dem schwachen Spiel am Morgen zunächst gut beweisen. Am Ende stand ein 8-13 auf der Tafel, welches aus deutscher Sicht hätte deutlich knapper ausfallen können. Am Abreisetag stellte Eger, das Team aus Ungarn, die deutschen Damen in der ersten Hälfte zunächst bloß. Konter für Konter fing sich das Team ein, so dass zur Halbzeit bereits ein 2-9 Rückstand auf der Tafel stand. Mit einer aufrüttelnden Halbzeitansprache und einem Torwartwechsel ging es in die zweite Hälfte. Hier durfte sich dann auch Bayer-Torfrau Ronja Kerßenboom beweisen. Mit deutlich weniger 1 gegen 0 Situationen, einer organisierten Verteidigung und einer guten Torwartleistung, gestaltete sich die zweite Halbzeit dann deutlich knapper, so dass am Ende „nur“ eine 5-12 Niederlage zu verbuchen war.
Für das Team geht es nun am 4.10 und 5.10 bei einem Lehrgang in Hannover weiter. Die vier Feldspieler, Deike, Deike, Eggert und Fry sind bereits sicher für die Qualifikationsspiele gegen Serbien nominiert. Auf der Torhüterposition kämpfen die Vereinskolleginnen Jannika Schmidt und Ronja Kerßenboom noch um den letzten verbleibenden Platz im Aufgebot.