U16-Wasserballer gewinnen Silber in NRW
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8. Juli 2019Auch die deutschen Fernsehsender scheinen mittlerweile in der Zukunft angelangt zu sein: So wird das ZDF von den am kommenden Freitag (12. Juli) startenden Schwimm-Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea) großflächig mit Internetübertragungen (Livestream wie auch Mediathek) berichten, die sogar frei empfangbar sind. Für den Bereich Wasserball sind aktuell Livestreams der deutschen Vorrundenspiele gegen Japan (15. Juli/13:30 Uhr MESZ), Brasilien (17. Juli/10:50 Uhr) und Italien (19. Juli/5:30 Uhr) angekündigt.
Damit macht das ZDF endlich einmal großflächig Gebrauch von den bereits in der Vergangenheit häufig erworbenen, aber Ende jedoch nur sehr rudimentär genutzten Übertragungsrechten. Eine gute Nachricht sind die Livestreams aus Sicht der Sportart allerdings nur bedingt: Übertragungen im traditionellen („linearen“) Fernsehen und damit vielleicht auch eine etwas größere Breitenwirkung dürften damit endgültig passé sein. Ebenso entfällt für ARD und ZDF Damit jeglicher Druck, einen reinen Sportsender nach dem beachtenswerten Vorbild von Raisport (Italien) ins Leben zu rufen.
Gespannt darf der Beobachter sein, ob im weiteren Verlauf auch Spiele der K.-o.-Phase gezeigt werden, zumal diese dann auch mit dem Schwimmentscheidungen kollidieren könnten. Das komplette WM-Geschehen, darunter alle 88 Wasserballspiele, läuft im Internet live wie auch als Aufzeichnung wie gewohnt auf fina.tv. Allerdings ist das dortige Programmangebot kostenpflichtig, so dass auch hier keine Breitenwirkung erwartet werden darf.
Das die geplanten ZDF-Übertragungen unter https://www.zdf.de/sport/zdf-sportextra/schwimm-wm-gwangju-100.html?fbclid=IwAR2WpwPaWgL80edJsiZWkXrU6p8YpoWCLls7hhy6M6Sbhr0VmN3NYMR7aKk