Der Meister kommt…
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11. Januar 2019Potsdamer Nachwuchs-Wasserballer mit U18 und U14 daheim aktiv
Mit einem „Großkampf“-Wochenende starten die Wasserballer des OSC Potsdam aus der Neujahrspause. Während sich die Bundesliga-Männer dem schweren Auswärtsspiel beim SVV Plauen am Sonnabend stellen müssen, misst sich der Nachwuchs im heimischen Sport- und Freizeitbad blu. Die U18-Bundesliga-Wasserballer treffen am Samstag (17 Uhr) auf die White Sharks Hannover und tags darauf 13 Uhr auf den SV Bayer Uerdingen 08. Umrandet werden diese beiden Partien vom Vorrunden-Turnier des ostdeutschen U14-Pokals. Hier stehen sich in einem Vierer-Turnier die Mannschaften des OSC, der HSG TH Leipzig, SGW Auerbach/Netzschkau und SG Neukölln gegenüber.
„In echter Favoritenstellung sehe ich uns nur bei der U14“, sagt Potsdams Jugendtrainer André Laube, der beide Nachwuchsteams am Wochenende betreuen wird. „Bei der U18 rechnen wir uns vor allem am Sonntag gegen Bayer etwas aus. Gegen die Sharks am Sonnabend sind wir klarer Außenseiter.“ In der noch sehr „schiefen“ Tabelle der U18-Hauptrunde A führt der amtierende Deutsche Meister aus Hannover mit 6:0 Punkten und 51:17 Toren. Der OSC liegt in dem Siebener-Feld auf dem vierten Rang (2:2/13:17) vor Bayer Uerdingen (2:6/36:36).
Mit etwas Sorge gehen indes die Blicke Richtung des Auswärtsspiels der Männer. Hinter dem Einsatz einiger Spieler steht krankheitsbedingt noch ein dickes Fragezeichen; fest steht außerdem, dass Kapitän Hannes Schulz noch immer nicht spielen darf. Das letzte Pflichtspiel absolvierte der 28-jährige Sportsoldat am 1. Dezember beim SSV Esslingen. Danach erwischte ihn ein hartnäckiger Virusinfekt, der ihm erst seit dieser Woche erlaubt, mit leichtem Training wieder zu beginnen. „Wir haben die Zeit auch ohne Hannes bislang gut überstanden“, sagt Trainer Alexander Tchigir. „Jetzt müssen wir noch dieses eine Spiel ohne den Kapitän überstehen, dann ist er hoffentlich wieder dabei.“ Drei Partien fehlte Schulz im Dezember, die alle gewonnen wurden, unter anderem zweimal gegen den kommenden Gegner Plauen. Im Pokal wurden die Vogtländer 17:6 und in der Liga 15:8 besiegt – das aber jeweils zu Hause. „In Plauen ist es ein ganz anderes Spiel“, weiß Tchigir. Das Spielfeld sei etwas schmaler als normal; zudem ist die Kulisse beeindruckend. Mit dem wohl höchsten Zuschauerdurchschnitt der Liga verwandeln die Fans des SVV das Stadtbad Plauen regelmäßig zu einem echten Hexenkessel. „Das darf uns nicht hemmen, sondern muss uns motivieren“, fordert Tchigir. Mit einem Sieg könnte der OSC den derzeitigen vierten Tabellenrang (7:7/64:83) untermauern.