2019 beginnt für Spandau mit einem Knaller
8. Januar 2019Kalte Hosen und andere Probleme
9. Januar 2019Schmerzhafte Ausfälle trüben die Stimmung
(prg) Nach einer kurzen Weihnachtspause geht es bei den Weidener Wasserballern mit der laufenden Saison weiter. Aufgrund der alten Kontakte des Trainers Thomas Aigner mit dem Kanarischen Klub CN Metropole Las Palmas kommt es wiederholt zu einer gemeinsamen Trainingsmaßnahme auf Gran Canaria, die Weidener Wasserballer gastieren von 10.01. bis 13.01. auf der Insel.
Bereits im Herbst 2009 trainierten die SV-ler in Las Palmas. Thomas Aigner absolvierte damals, kurz davor, sein Auslandssemester auf Gran Canaria und knöpfte viele Kontakte in der Wasserballszene der Insel. Es kam schnell zu einer Vorbereitungsmaßnahme, die damals gehörige Früchte trug. Die Weidener stiegen in der damaligen Saison in die Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga und platzierten sich am Ende auf dem historischen Rang sechs der höchsten Deutschen Spielklasse, was letztendlich auch die Teilnahme im Europa-Cup (Kotor 2010) ermöglichte. Letztes Jahr wurden die Kontakte erfrischt und eine weitere Maßnahme auf der Insel erfolgreich absolviert. „Wir haben gute Erinnerungen an Las Palmas und hoffen, mit dieser Maßnahme einen zusätzlichen Schub in die Mannschaft zu bekommen“ sagte Trainer Aigner damals, „Sieben bis acht Trainingseinheiten mit einem anspruchsvollen Gegner bringen uns sicherlich weiter. Außerdem wollen wir in der gemeinsamen Zeit weiter zusammenwachsen. Ich freue mich sehr, dass es wieder klappt“ freut sich Trainer Aigner auch diesmal auf die vielversprechende Maßnahme. Seine Freude hält sich jedoch aktuell in Grenzen, denn die jüngsten Ereignisse trüben seine Stimmung gewaltig.
Neumann fällt länger aus, Kreiner bleibt zuhause, Strölls Teilnahme ungewiss.
Anfang der Woche wurde beim Torwart Matthias Kreiner eine Lungeninfektion diagnostiziert und die Teilnahme im Trainingslager durch die Ärzte untersagt. Am Dienstag zog sich Nikolaj Neumann im Training einen offenen Bruch des linken Daumens zu. Nicht nur im Trainingslager, sondern mehrere Wochen wird er jetzt ausfallen. Auch die Mitreise des Centers Jakob Ströll bleibt ungewiss, er laboriert immer noch an seiner Entzündung, die er sich zwischen den Feiertagen einhandelte. „Das Jahr beginnt gar nicht gut für uns und wir haben uns so auf das Trainingslager gefreut. Nikos Verletzung ist sehr ärgerlich, den werden wir länger vermissen müssen. Wir hoffen, dass Matze und Jakob bald wieder im Training sind. Am 20. Januar geht es wieder los, das Spiel gegen Köln ist für uns richtungsweisend“ erklärt Kapitän Thomas Kick. Trainer und Mannschaft bleiben auf jeden Fall entschlossen, trotz der Rückschläge, für gute Stimmung zu sorgen und geschlossen weiterabreiten: „Die Spielerdecke ist nicht besonders Dick, jeder Ausfall tut uns weh, aber jammern hilft auch nichts“.