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Das Motto: Im Keller brennt noch Licht!

Der 5. Spieltag der Champions-League-Hauptrunde der Gruppe B hält für die Wasserfreunde Spandau 04 fünf Tage vor Heiligabend die letzte Partie des Jahres 2018 bereit. Gegner am Mittwoch in der Schöneberger Schwimmhalle ist Kroatiens Nummer 3: Jadran Split. Man könnte das Duell zwischen dem gastgebenden Letzten und dem Sechsten der Achter-Gruppe auch als „Kellerduell“ bezeichnen, in dem es um die so ziemlich allerletzten Chancen auf eines der drei Tickets für das Final 8 des Königswettbewerbs neben dem Gruppen-Rivalen Waspo 98 Hannover geht. Die Niedersachsen sind zwar ohne Sieg und mit zwei Remis nach vier Matches nur Siebenter der Tabelle, aber als Ausrichter des Endturniers im Frühjahr 2019 für die Teilnahme gesetzt.
Spandau konnte in drei der bislang vier bestrittenen Begegnungen überzeugen. Gegen den CL-Finalisten 2017 Jug Dubrovnik (6:7), den 2017-Sieger Szolnok (9:9) und auch beim Auswärts-7:9 bei Mladost Zagreb lieferte das Berliner Team respektable Leistungen ab. Allein das 4:11 beim CL-Champion 2018 Olympiacos Piräus fiel nicht wie gewünscht aus. Der Ausgang des Duells zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Champions-League-Neuling aus Split ist noch offen, aber die Spandauer sind gewarnt. Denn am 4. Spieltag vor zwei Wochen haben die Gäste daheim an der Adria Waspo 98 Hannover mit 15:10 besiegt und somit die Rote Laterne der Gruppe an Spandau übergeben.
Die Niedersachsen monierten, sie seien nach der Pause „regelrecht verprügelt“ worden und von der extrem harten Spielweise der Kroaten düpiert worden. Wer Hannovers bekannt körperliches Auftreten kennt, darf seine Phantasie bemühen, wie das wohl ausgesehen haben mag. Die Berliner müssen sich aber wohl auf ein wirklich hartes Duell einstellen. Split ist ein kroatischer Traditionsverein, dessen beste Zeiten allerdings mehr als 20 Jahre zurückliegen. Siebenmal war Split Meister Jugoslawiens, letztmals 1991. Die Europaliga gewann Split 1992 und 1993. Im Team stehen bis auf den starken Australier Nathan Power, der beim Weltcup im Herbst in Berlin spielte, als sich die DSV-Auswahl für die WM 2019 qualifizierte, kaum Legionäre. Aber angesichts der exzellenten Wasserball-Schule Kroatiens, das 2017 Weltmeister wurde, deutet das nicht unbedingt auf ein weniger starkes Team hin.
Gleichwohl heißt das Ziel der Wasserfreunde: Der erste Sieg muss her! „Wir wollen zeigen, dass im Keller Licht noch brennt!“, sagt Trainer Petar Kovacevic augenzwinkernd. Spandau kann bis auf den verletzten Kapitän Marko Stamm in Bestbesetzung antreten.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle