ASCD mit zweitem DWL-Torfestival
28. Oktober 2018Herren geraten in Hannover unter die Räder
28. Oktober 2018(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden kehrten am Samstag Abend mit einer Niederlage von ihrem Bundesliga-Auftakt nach Hause: 5:13 (0:3, 1:3, 2:3, 2:4) unterlag die Mannschaft um Trainer Thomas Aigner beim SC Wedding Berlin, wobei insbesondere der schlechte Torabschluss ein besseres Ergebnis verhinderte.
Nach zwei Jahren Abwesenheit starteten die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden am vergangenen Samstag in das Abenteuer 1. Wasserball-Bundesliga. Bereits vor dem Spiel war den Verantwortlichen bewusst, dass es in Berlin kein leichtes Unterfangen werden würde, auch wenn die Hauptstädter vor der Saison mit einigen organisatorischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Am Ende blieb den Weddingern dennoch der Kern des Teams erhalten und der Weidener Mannschaft um Kapitän Thomas Kick somit ein schwerer Auftaktgegner mit sehr langer Erstligaerfahrung.
Bereits der Start verlief dann leider nicht so wie gewünscht: Weiden kassierte in der 3. Spielminute das erste Gegentor, im Laufe des ersten Spielviertels folgten dann noch zwei weitere, sodass der SVW mit einem 0:3 Rückstand in die erste Pause gehen musste. Auch im zweiten Spielabschnitt lief es hier nicht besser aus Sicht der Gäste: Der starke Berliner Yannick Arnhold markierte hier auf Seiten der Hausherren bereits drei Tore und ließ Wedding bis auf 6:1 zur Halbzeit davonziehen. Dies bedeutete bereits die Vorentscheidung, den Reger-Städter war klar, dass solch ein Rückstand bei den heimstarken Berlinern nur äußerst schwer wieder umzukehren war. „Wir haben die Situationen eigentlich gut ausgespielt und kein schlechtes Spiel gemacht, wenn man dieses nur bis zum Torabschluss betrachtet. Der Abschluss selbst war aber leider sehr schlecht, wir haben sehr viele Chancen vergeben und uns somit selbst um ein besseres Ergebnis gebracht“ haderte Coach Thomas Aigner nach dem Spiel. Tatsächlich sah der junge, engagierte Wasserball-Trainer auch viel Gutes und wollte die Niederlage nicht allzu negativ werten
Dies bekräftigte dann auch die zweite Spielhälfte, in der die Weidener das Spiel zwar nicht mehr drehen konnten, die Partie aber deutlich knapper gestalteten und immer wieder auch sehr gute Ansätze zeigten. Mit 2:3 und 2:4 gingen jedoch auch diese Spielabschnitte verloren. Mit 5:13 musste der SVW dann die Heimreise antreten. „Ich bin gar nicht so unzufrieden mit dem Spiel und habe auch viele gute Ansätze gesehen“ so der Weidener Trainer nach dem Spiel, „die jungen Spieler, allen voran die Brüder Robert und Denis Reichert, machten ihre Sache heute wirklich ausgesprochen gut“ so der Coach weiter über die erst 17 jährigen Jungspieler.
Nun werden die Verantwortlichen diese Niederlage aber vor allem die Spielsituationen analysieren, ehe bereits am kommenden Wochenende das erste Heimspiel ansteht: Es wird dann kein geringerer als der Tabellenführer und Absteiger aus der spielstärkeren „Pro A“ White Sharks Hannover erwartet, der sich vor der Saison mit einigen sehr erfahrenen Spielern verstärken konnte und bislang zwei hohe Siege gegen die SV Krefeld 72 sowie den weiteren „Pro A“ Absteiger Bayer Uerdingen erringen konnte. Anpfiff in der Weidener Thermenwelt ist um 18 Uhr.