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Frühschoppen im Stadionbad

Frühschoppen beim Wasserball? Wochentag und Uhrzeit geben dieses beim zweiten Heimauftritt des nationalen Triple-Gewinners Waspo 98 Hannover tatsächlich her, wenn dieser am Sonntagvormittag beim zweiten Spieltag der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) den Pro-A-Aufsteiger Duisburger SV 98 empfängt. Das Anschwimmen im Stadionbad steigt um 11 Uhr.

Der erste DWL-Auftritt des Titelverteidigers bot bereits eine kleine Gala, als die Niedersachsen zum Auftakt gleich mit 19:6 gegen den OSC Potsdam erfolgreich waren. Trainer Karsten Seehafer leistete sich dabei den Luxus, mit Darko Brguljan, Predrag Jokic, Tobias Preuß, Erik Bukowski, Reiko Zech und Moritz Schenkel gleich auf auf sechs aktuelle oder ehemalige Nationalspieler zu verzichten. Zum Einsatz kamen stattdessen mit Fynn Schütze und Wolf Moog junge Neuzugänge ebenso wie mit Jan Rotermund und Phillip Kubisch über das neue U23-Zweistartrecht zwei Spieler des Kooperationspartners White Sharks Hannover, dieses jeweils mit guten Eindrücken, wie kritische Beobachter zugestehen mussten.

Die Gäste vom Niederrhein können sich erstmals seit dem DWL-Abstieg von 1998 wieder dauerhaft mit der nationalen Spitze messen. Die Macher des Klubs sind sich der Schwere der Aufgabe, freuen sich aber die sportliche Herausforderung und finden auch Gefallen an dem neuen Spielmodus: „Werden wir Sechster [und kommen in die Play-offs], haben wir eine überragende Saison gespielt. Wenn nicht, können wir uns auf eine immens spannende Runde freuen“, sagt Trainer Frank Lerner. Zum Saisonauftakt gab es vor Wochenfrist eine knappe 8:9-Niederlage gegen das etablierte Team des SSV Esslingen, so dass die 98er durchaus mitmischen können.

Die Vorzeichen für das Wochenende mit dem Doppelauftritt beim OSC Potsdam und tags darauf beim Titelverteidiger stehen allerdings nicht so gut: Mit den früheren Nationalspieler Jan Obschernikat fehlt einer der wichtigsten Akteure im Duisburger Angriffsspiel weiterhin verletzungsbedingt, und auch Nils Elsenpeter kann die Reise an Havel und Leine nicht antreten. Auf hannoverscher Seite sind die Zuschauer gespannt, wer aus dem gut bestückten Kader diesmal ins Becken steigt. Anders als in den Vorwochen gibt es diesmal keine Mittwochstermine, gleichzeitig läuft aber auch der Countdown für das kommenden Sonnabend anstehende Champions League-Duell gegen Titelverteidiger Olympiakos Piräus (Griechenland).