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DSC strebt Titelverteidigung an!

Großen Anlass zur Kritik kann die vergangene Saison nicht bieten. Mit dem Titel in der 2. WBL West hatte man die Saisonziele weit übertroffen. Da man im Sport immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist, kann es für den DSC in dieser Saison sportlich nur in eine Richtung gehen. Das Ziel ist die Verteidigung des Meistertitels.

Auf der Trainerposition wird Gábor Bujka, der 122-fache ungarische Nationalspieler, das Ruder der Herrenmannschaft übernehmen. Der in Deutschland hoch renommierte Coach sieht in Düsseldorf langfristig das Potenzial, einen nachhaltigen Wasserballstandort weiterzuentwickeln und zu höheren Aufgaben zu führen. Bujka bringt langjährige Erfahrung als Bundesligatrainer (zuletzt SV Krefeld 72 in der Pro B Gruppe der Deutschen Wasserball Liga) im Herrenbereich mit nach Düsseldorf, wo er bereits seit einigen Jahren auch als Jugendtrainer im Einsatz ist. Bujka übernimmt die Mannschaft von seinem Landsmann Ferencz Nagy, der die Mannschaft zuletzt zur Meisterschaft und zum Aufstiegsturnier der Deutschen Wasserball Liga (Bundesliga) geführt hat.

Auf den Spielerpositionen konnte der DSC gleich drei Neuzugänge verpflichten und einen Rückkehrer vermelden.

Mit Sascha Vaegs hat es einen weiteren erfahrenen Torwart in die Landeshauptstadt gezogen, der über viele Jahre Bundesligaerfahrung (SV Krefeld 72) verfügt und nach einiger Zeit Pause wieder aktiv im Wasserball sein möchte. Er wird darüber hinaus Trainer Bujka bei der Trainingssteuerung und im Athletikbereich unterstützen.

Einen absoluten Hochkaräter hat man in Karim Sallam gefunden. Der ehemalige Kapitän der Ägyptischen Nationalmannschaft (Nationalspieler von 2001-2015) hat es beruflich nach Düsseldorf verschlagen. Einmal mehr konnte der DSC also vom attraktiven Wirtschaftsstandort Düsseldorf profitieren. Vom ehemaligen Spieler von Heliopolis Kairo verspricht man sich, dass er seine internationale Erfahrung an die jüngeren Spieler des DSC weitergeben wird und in entscheidenden Situationen der Mannschaft den nötigen Schub auf der Außenbahn geben kann, um Partien für sich zu entscheiden.

Als dritten Neuzugang konnte man mit Stamatios Giannakis den ehemaligen Kapitän der griechischen Juniorennationalmannschaft (Jg. 1990) und langjährigen Spieler von OFI-Waterpolo Kreta gewinnen. Der junge Arzt absolviert in Düsseldorf seine Facharztausbildung zum Kinderarzt und ist bereits seit längerem in Düsseldorf. Aufgrund der äußerst eingeschränkten europäischen Wechselmöglichkeiten in der LEN kam ein Wechsel erst zu dieser Saison in Frage. Stammatios Giannakis ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler, der für beinharte Abwehrarbeit und Offensivspiel mit viel Übersicht steht.

Nicht weniger wichtig könnte in dieser Saison Rückkehrer Alexander Labsin werden. Der 30-Jährige ist DSC-Eigengewächs, nahm sich aber im Zuge seines Studiums an der RWTH Aachen und anschließendem Start ins Berufleben eine Auszeit beim A-Team seines Heimatvereins. Das zwischenzeitliche Intermezzo beim Aachener SV 06 sowie in den letzten Jahren in der 3. Mannschaft des DSC boten ihm nun nicht länger eine ausreichende sportliche Herausforderung. Labsin will es noch einmal wissen und wird mit seiner enormen Abschlussqualität das Offensivspiel des DSC bereichern.

Vorsitzender Dirk Lindner:
„Wir danken Ferencz Nagy für sein großes Engagement. Er hat uns in einer schwierigen Situation sofort geholfen und uns den Meistertitel gesichert. Mit Gábor Bujka haben wir nun eine qualitativ über jeden Zweifel erhabene Zukunftslösung gefunden. Auch er kennt den Verein und die Mannschaft. Zudem wird er ein wichtiges Bindeglied zu unserem Nachwuchsbereich darstellen. Wir wollen vor allem weiter nachhaltig arbeiten und jedes Jahr weiterentwickeln.“

Wasserballwart Mathias Iking:
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Qualität und Breite im Team nochmals steigern konnten. Trotzdem sehen wir uns nicht zwingend als Favorit in der Liga. In der letzten Saison konnten wir in sehr vielen Spielen unsere Leistung auf den Punkt abrufen. Das wird auch in dieser Saison wieder notwendig sein, um vorne mitzuspielen und ist kein Selbstläufer. Wir wollen den Titel verteidigen, weil es für diese Mannschaft möglich ist.“

Kapitän Joost van Kaathoven:
„Wir sind hoch motiviert und haben bislang eine gute Vorbereitung absolviert. Unsere Neuzugänge und Rückkehrer haben sich wunderbar integriert. Wir wollen in der neuen Saison mit der gleichen Physis und mannschaftlichen Geschlossenheit in die Spiele gehen. Daneben gilt es aber auch, unsere Defizite vor allem in der Offensive weiter zu verringern.“

Das erste Pflichtspiel für den DSC findet bereits am 29. September 2018 statt. In der ersten Runde des Deutschen Wasserball Pokals (DWP) trifft man auf Zweitligavertreter SV Zwickau von 1904 e.V.. Das Auswärtsspiel beim Ostvertreter ist vergleichbar mit einer Wundertüte. Beide Teams kennen sich nicht. Für den DSC steht auf der Negativseite zumindest die lange Anreise am selben Spieltag. Davon will sich das Bujka-Team jedoch nicht abhalten lassen, in die nächste Runde einzuziehen.