Public Viewing in Hannover
10. September 2018Starke Generalprobe aus der Vorbereitung heraus
11. September 2018Eine bittere Enttäuschung mussten Deutschlands Juniorinnen am zweiten Spieltag der U19-Europameisterschaften in Funchal (Portugal) hinnehmen: Nach der unglücklichen 10:11 (3:3, 4:1, 2:3 1:4)-Niederlage im entscheidenden Direktvergleich gegen Frankreich kann die Mannschaft von Trainerin Anja Skibba (Chemnitz) nur noch Rang drei in der Vorrundengruppe C erreichen. Im letzten Gruppenspiel trifft die DSV-Auswahl am Dienstagabend von 20:30 Uhr deutscher Zeit an auf Portugal und muss sich dort im direkten Vergleich den Einzug die KO-Runde sichern.
Besonders bitter: Die deutsche Auswahl hatte nahezu über die gesamte Partie in Front gelegen, wobei die Vorsprung zeitweilig bis zu vier Treffer betrug. In der 13. Spielminute stand es 7:3, doch nach dem Seitenwechsel hatten die Deutschen deutlich mehr Schwierigkeiten, ihre Angriffsspiel durchzusetzen. Auch Überzahlspiele wurden vergeben, wobei im Schlussviertel ein Treffer sogar zurückgepfiffen wurde.
Doppelt bitter aus DSV-Sicht: Frankreichs einzige Führung der gesamten Partie fiel 36 Sekunden vor dem Ende, als Barbary Marty mit einem Fernwurf für die „Blauen“ traf und der anschließende letzte deutsche Angriff mit einem verpatzten Centerspiel endete. Die deutschen Tore teilten sich Helene Krauß (3), Nicole Vunder, Marte Skibba, Theresa Podsiadly (je 2) und Aylin Fry.
Doppelt ärgerlich aus deutscher Sicht: Der nach dem zweiten französischen Sieg im zweiten Spiel nun nicht mehr erreichbare zweite Platz hätte der DSV-Auswahl in den Überkreuzdellen ein recht günstiges Los beschert. So muss auf der portugiesischen Atlantikinsel nun sogar noch in einem „Endspiel“ gegen die Vertretung des Gastgebers um das Weiterkommen gezittert werden, die tags zuvor ihrerseits nur mit 7:9 gegen Frankreich das Nachsehen gehabt hat.