Marvin Thran wechselt in die Barockstadt
24. Juli 2018Summary, Day 11 – Men’s Quarter-finals
25. Juli 2018Es machte Spaß zuzuschauen: Deutschlands Männer spielen bei den 33. Wasserball-Europameisterschaften in Barcelona (Spanien) nach einer grandiosen Vorstellung um Platz neun. Zwei Tage nach dem Achtelfinal-KO gegen Griechenland überzeugte die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) im ersten von zwei Platzierungsduellen mit einem hohen 12:5 (4:2, 3:1, 1:1, 4:1)-Erfolg gegen Olympiateilnehmer Frankreich.
Beim fünften Auftritt im Olympiabecken von 1992 bestach die DSV-Auswahl mit starker Abwehrarbeit, wobei Torhüter Moritz Schenkel eine herausragende Quote verzeichnete. „Die Umsetzung der taktischen Marschrichtung hat hervorragend funktioniert, , so dass das Zuschauen richtig Spaß gemacht hat“, war Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) voll des Lobes. Auch das in den vorherigen Begegnungen zu Recht kritisierte Überzahlspiel funktionierte diesmal hervorragend.
Erfreulich aus deutscher Sicht: Die Mannschaft kann auch ohne Tore ihrer Führungsspieler Julian Real und Marko Stamm ein Länderspiel gegen einen gleichrangingen Kontrahenten überzeugend gewinnen, wobei mit Mateo Cuk der etatmäßige gar nicht erst mitgefahren war. Die gut verteilten deutschen Treffer teilten sich heute Timo van der Bosch (3), Hannes Schulz, Maurice Jüngling, Marin Restovic (je 2), Ben Reibel, Dennis Eidner und Dennis Strelezkij.
Im Spiel um Platz neun trifft die DSV-Auswahl am Donnerstag um 14:45 Uhr auf die Niederlande, die zuvor im Parallelduell mit 12:7 gegen Rumänien erfolgreich geblieben war. Beide Teams hatten sich bei den Titelkämpfen 2016 in Belgrad noch im Duell um Rang elf gegenübergestanden.
33. Wasserball-Europameisterschaften 2018 in Barcelona (Spanien)
Platzierungsduell 5 bis 8 Männer
Deutschland – Frankreich 12:5 (4:2, 3:1, 1:1, 4:1)
Deutschland: Moritz Schenkel – Ben Reibel 1, Timo van der Bosch 3, Julian Real, Tobias Preuß, Maurice Jüngling 2, Reiko Zech, Hannes Schulz 2, Marko Stamm, Dennis Strelezkij 1, Marin Restovic 2, Dennis Eidner 1 und Kevin Götz. Trainer: Hagen Stamm
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