WVD beim Pflichtsieg in Rüsselsheim mit Anlaufschwierigkeiten

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WVD beim Pflichtsieg in Rüsselsheim mit Anlaufschwierigkeiten

Die erste Mannschaft des Wasserball-Vereins Darmstadt siegte erwartungsgemäß beim Rüsselsheimer SC mit 18:8 (2:4, 6:1, 6:0, 4:3), tat sich aber anfangs unnötig schwer. Die wie immer zahlreichen und gut gelaunten Rüsselsheimer Fans trauten ihren Augen kaum, denn der bislang punktlose Oberligist führte gegen den Favoriten aus Darmstadt nach vier Minuten mit 2:0. Und weil die Darmstädter ihre anfänglichen Unkonzentriertheiten nicht so schnell abstellen konnten, gewann Rüsselsheim auch das erste Viertel mit 4:2 nicht ganz unverdient. Dabei hatte der Darmstädter Spielertrainer ausdrücklich vor dem Spiel volle Konzentration angemahnt, niemand sollte den Gegner zu leicht einschätzen. Gründe für die Rüsselsheimer Führung waren zum Teil einfache Fehler sowie leichtfertig vergebene Chancen auf Darmstädter Seite, aber auch einige sehenswerte Tore der Rüsselsheimer mit schöner Direktabnahme durch den Centerspieler Klees, der insgesamt sechs Tore erzielte. Leider fiel er auch durch etwas grenzwertige Härte auf und wurde als einziger Spieler zweimal wegen persönlichen Fehlern für 20 Sekunden ausgeschlossen.
Aber Darmstadt fing sich und zeigte im Viertel zwei und drei Rüsselsheim deutlich die Grenzen auf. Die Viertel wurden zusammen mit 12:1 von Darmstadt gewonnen. Konzentration in der Abwehr und schnelle Konter mit dem Blick für den freien Mitspieler sorgten für die überlegene Führung. Dabei spielte für Darmstadt in der zweiten Hälfte lange Zeit primär die Jugend mit einem Durchschnittsalter von unter 18 Jahren. Im letzten Viertel probierte Darmstadt die Taktik mit stehendem Center und Unterzahlspiel in der Abwehr. Leider schlichen sich wieder einige Unkonzentriertheiten ein, so dass Rüsselsheim noch zu drei weiteren Toren kam. Der WVD seinerseits ging etwas verschwenderisch mit den Chancen um und gewann das Schlussviertel daher nur mit 4:3.
Insgesamt ein verdienter Pflichtsieg mit Anlaufschwierigkeiten bei einem gut gelaunten Gastgeber, der als Bereicherung der Liga gelten muss.

Für den WVD spielten: Steffen Krebs (TW), Nikolas Hohmann (TW), Liam Karaca (1), Markus Rieken, Per Wagener (3), Nikolas Diehl (2), Maik Lars Luh, Henrik Kabel (2), Jan Schneider (1), Robin Gossner (3), Pascal Hinz (1), Dennis Ntampakis (3), Felix Schneider (2).
Coach: Lars Hechler
gez. Dr. Martin Diehl
Pressewart des WVD 70