„Der Weltmeister kommt uns nicht ungelegen“
10. Januar 2018Volles Neujahrsprogramm für BayerDamen
10. Januar 2018Trainer, Spieler und Fans des Rekordmeisters Spandau 04 wünschen sich, dass das neue Jahr so erfolgreich beginnt wie das alte zu Ende ging: mit einem Sieg in der Champions-League!
Am 20. Dezember besiegten die Schützlinge von Petar Kovacevic in der heimischen Schwimmhalle Schöneberg die Ungarn von ZF Eger mit 10:9. Am Samstag steht die Auswärtspartie beim rumänischen Titelträger Steaua Bukarest auf dem Programm. Auf der Website der LEN (www.microplustiming.com/LENChampionsLeague/indexCL_web.php?rank=1) wird der aktuelle Leistungsstand des Berliner Teams deutlich: Spandau steht an der Spitze der Achter-Gruppe B. Damit befindet sich Spandau auf dem Niveau der Star-Teams von Pro Recco Genuar und dem CL-Titelverteidiger Szolnok (Ungarn), liegt aber mit 12 Zählern deutlich vor der unteren Gruppenhälfte, wo sich mit Eger (7), Bukarest und Sabadell (je 3) und Alphen (0) befinden.
Die ersten vier Teams qualifizieren sich nach den 14 Partien der Hauptrunde für das „Final Eight“ im Frühsommer in Genua. Der Gastgeber aus der Spandau-Gruppe ist automatisch gesetzt, sodass nur um drei Tickets gekämpft wird. Die Berliner sind zum vierten Mal in Serie per Wild Card der LEN in der Hauptrunde vertreten. Die Wasserfreunde sind zum ersten Mal so erfolgreich und wollen diese „historische Chance mit aller Kraft und um jeden Preis nutzen“, erklärt Präsident Hagen Stamm. Das Spiel in Bukarest ist ein wichtiger Schritt, denn mit dem fünften Sieg im sechsten Match würden sich die Chancen der Berliner erheblich verbessern, weil sich die Mitkontrahenten gegenseitig die Punkte stehlen werden.
Spandau ist zweifellos der leichte Favorit gegen die Rumänen. Die große Wasserball-Zeit des Teams aus Bukarest liegt lange zurück. „Aber unterschätzen darf man das rumänische Team auf keinen Fall. Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit vielen Akteuren jenseits der 30 und einigen Spielern mit Format. Sie sind ausgebufft und physisch stark“, warnt Kovacevic.
Überraschend hat Steaua, das erstmals in der Champions-League (ebenfalls per Wild Card) dabei ist, zuletzt mit 11:10 bei den Spaniern von CN Sabadell gewonnen. In den beiden vergangenen Jahren hat sich die frühere Armeemannschaft den Landesmeistertitel nach zehn Jahren Abstinenz (zuletzt 2006) vom zuvor übermächtigen CSM Oradea (Meister 2007 bis 2015) zurückgeholt, 2017 dazu auch den Pokal als Double-Bonus.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle